Solaranlagen, insbesondere Photovoltaik-Anlagen, werden zurzeit in großem Umfang realisiert. Neben dem Wunsch, einen Beitrag zur Einführung umweltfreundlicher Energien zu leisten, ist auch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) mitverantwortlich für diesen Boom, das verlässliche Rahmenbedingungen für die Finanzierung solcher Anlagen durch die festgelegten Einspeisevergütungen geschaffen hat. An vielen Hochschulen sind auf Initiative von Studierenden und Mitarbeitenden Projekte entstanden, die im Rahmen einer Bürgerbeteiligung Solaranlagen finanzieren.
Die aktuelle Gesetzesänderung vom März mit der Kürzung der Solaranlagenförderung (EEG-Novelle) wird sicherlich Auswirkungen auf die Attraktivität der Photovoltaik-Anlagen haben. In Zukunft werden die Hochschulen bei der Realisierung ihrer Ökostrom-Projekte genauer rechnen und häufiger über die Einspeisung des erzeugten Solarstroms in das hochschuleigene Stromnetz nachdenken müssen.
Ein weiterer Themenschwerpunkt ist die Umsetzung der Unfallverhütungsvorschrift über die Einsatzzeiten von Betriebsarzt und der Fachkraft für Arbeitssicherheit (DGUV Vorschrift 2). Auf dem diesjährigen Bonner Sicherheitsseminar in Bad Honnef wurde über ein Pilotprojekt, in dem drei Hochschulen aus NRW und die Unfallkasse NRW zusammengearbeitet haben, berichtet. In diesem Projekt ging es neben der Festlegung der Einsatzzeiten für die Grundbetreuung auch um ein hochschulspezifisches Aufgabenfeld, nämlich die Betreuung von Studierenden.
Außerdem gibt die Publikation einen Rückblick auf das HIS-Forum Gebäudemanagement im März in Hannover. Mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten über die konkrete Steuerung von Ressourcen, Kosten und Qualitäten im Gebäudemanagement an Hochschulen. Reges Interesse fanden die im Rahmen des Forums von HIS-Expert(inn)en geleiteten Workshops zum Thema "Bedrohung und Gefahrenmanagement". In den Diskussionen wurde deutlich, wie vielfältig die Wahrnehmung des Begriffes Bedrohung ist und wie spezifische Rahmenbedingungen der Hochschulen besondere Risiken bergen.