Geleitet wird die HIS eG von einem zweiköpfigen Vorstand, der wie in vergleichbaren Modellen dieses Amt aus leitenden Positionen an Hochschulen im Nebenamt wahrnimmt. Der Aufsichtsrat wird bei der ersten Generalversammlung am 23. Mai in Berlin gewählt, Sitz der HIS eG wird Hannover bleiben.
"Die Überführung von HIS in die Verantwortung der Hochschulen folgt bewährten Erfolgsmodellen, etwa dem des DFN-Vereins, und garantiert eine planbare, stabile und effiziente Versorgung der Hochschulen mit Software nach ihren Bedürfnissen", erläutert Prof. Thomas Walter, Direktor des Zentrums für Datenverarbeitung an der Universität Tübingen und Vorstandsmitglied der HIS eG. Co-Vorstand Rudolf Becker, Kanzler der Fachhochschule Kaiserslautern, ergänzt: "Das Genossenschaftsmodell ist als Selbstversorgungseinrichtung gerade im IT-Bereich eine hochmoderne, aktuelle und attraktive Unternehmensform; die Hochschulen gewinnen damit eine zukunftssichere und zielgerichtete kooperative Versorgung mit spezifischen IT-Produkten."
"In einem intensiven, zweijährigen Beratungsprozess haben alle beteiligten Akteure die Strukturen der HIS eG mit den Hochschulen gemeinsam entwickelt", betont Dr. Nina Eidam, Bevollmächtigte der Generalversammlung der HIS eG, und dankt allen Mitwirkenden.
Unter Leitung und in Trägerschaft der staatlich getragenen Hochschulen wird die HIS eG ihr Portfolio an moderner Software für das Hochschulmanagement und Dienstleistungen rund um diesen Bereich in der neuen Struktur konsequent weiter ausbauen. Dabei werden auch verstärkt Kooperationen mit industriellen Partnern auf- und ausgebaut werden. Im Mittelpunkt steht mit HISinOne eine moderne Softwarelösung für den Student Lifecycle. Bereits zum Gründungstag haben über 50 Hochschulen ihren Beitritt zur Genossenschaft beantragt, worin der neue Vorstand eine Bestätigung des Modells der IT-Genossenschaft von und für Hochschulen sieht.