Mit breit gefächertem Angebot und enormer Leistungsfähigkeit präsentierten sich auf der diesjährigen Hong Kong International Printing & Packaging Fair 377 Aussteller der asiatischen Druck- und Verpackungsindustrie, darunter viele aus den chinesischen Industriezentren Shenzhen, Guangzhou, Shanghai und Zhejiang. Gezeigt wurden unter anderem Verpackungsmaterialien für Lebensmittel, Kosmetik und Medizin, aber auch neue Drucktechnologien, die Banknoten und Eintrittskarten fälschungssicher machen. Zu der vom Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) und der CIEC Exhibition Company (HK) Ltd. gemeinsam organisierten Messe reisten vom 28. April bis zum 1. Mai 2008 11.397 Messebesucher in die Hallen der Asia-World-Expo (AWE). Sie kamen aus 109 Ländern und Regionen (darunter 872 Einkäufer aus Europa) nach Hongkong, um dort neue Impulse für ihr Geschäft zu erhalten.
Aus München waren Reiner Blankenhorn, Leiter Herstellung und Informationsmanagement, Langenscheidt KG, und Thomas Narr, Leiter Herstellung, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, angereist. In einem im Anschluss an die Messe geführten kurzen Gespräch zeigten sich beide von der Qualität der gesehenen Produkte und den Vorzügen des Branchentreffs beeindruckt.
HKTDC: Herr Blankenkorn, Herr Narr, was macht die Hong Kong International Printing & Packaging Fair so interessant für Sie?
Reiner Blankenhorn: Erstens, dass sich auf der Messe viele potenzielle Lieferanten aus Hongkong und China präsentieren und man dort schnell mit ihnen in Kontakt treten kann. Und zweitens, dass diese Lieferanten Produkte zeigen, die uns helfen, neue Ideen bzw. Ausstattungsmerkmale für unsere Produkte zu entwickeln.
Thomas Narr: Die Messe in Hongkong zeichnet sich meines Erachtens dadurch aus, dass so viele verschiedene technische Betriebe der grafischen Industrie dort versammelt sind. Sie ist zentrales Forum, auf dem man sich über das Leistungsspektrum unterschiedlichster Unternehmen informieren kann, ohne viel Reiseaufwand.
HKTDC: Wie attraktiv war die diesjährige Messe für Sie?
R. B.: Für mich war es sehr interessant, den Messebesuch mit Vor-Ort-Besichtigungen einzelner Lieferanten in China zu verbinden. Die Eindrücke, die in den Betrieben entstehen, sind noch aussagekräftiger als die, die man an den Messeständen bekommt. Und beides einzeln zu unternehmen - nur Messebesuch, nur Lieferantenbesuch - wäre jeweils zu zeitintensiv.
Th. N.: Besonders attraktiv fand ich, dass zahlreiche kleinere, sehr innovative Unternehmen da waren, deren Leistungsvermögen weit über das gewöhnliche Maß hinausreicht. Diese Firmen stellen brillante Produkte her, und zwar in einer Qualität, die man in Deutschland so nicht ordern kann. Beispiele sind Aufkleber und Sticker. Solche Firmen können deutsche Verlage ausschließlich in Hongkong finden und kontaktieren. Das ist für mich das wesentliche Plus der Messe.
Technologie und Umweltschutz verbinden
Zwei Ausstellungsbereiche der Messe erwiesen sich - wie auch in den beiden Jahren zuvor - als ausgesprochene Publikumsmagneten: Im "Digital Printing & Office Automation Equipment Pavilion" gab es Beratung und Produkte rund um das immer wichtiger werdende Thema "Flexibler, hochqualitativer Druck in kleinen Auflagen". Aussteller präsentierten Digitaldrucker, Desktop Drucker, Kopierer, Scanner, Frankier-, Kuvertier und Versandmaschinen. Der "Integrated Pre-press Service Square" zeigte kreative Dienstleistungen und Know-how für die Druckvorstufe wie Farbseparation, grafische Gestaltung und Verpackungsdesign. In den zahlreichen Unterabteilungen der drei Hauptmessezonen "Equipment & Machinery", "Printing & Packaging Services" und "Consumables & Packaging Materials and Accessories" erhielten die Messebesucher einen umfassenden Überblick über neue Produkte und zukunftsweisende Technik aus allen übrigen Sparten der Druck- und Verpackungsindustrie.
Die Messe präsentierte zudem 50 preisgekrönte Objekte des 19. Hong Kong Print Awards. Eine Reihe von Seminaren und Foren zu aktuellen Entwicklungen rundeten den Branchentreff ab. So referierten beispielsweise Vertreter der Umweltorganisation "Greenpeace" über Aspekte des Umweltschutzes in der Druckindustrie.
Hongkong ist eines der bedeutendsten Druckzentren der Welt und exportierte 2007 Drucksachen im Wert von rund 2,5 Milliarden USD in alle Welt - ein Plus von 9,7% im Vergleich zu 2006. Deutschland findet sich im Export-Ranking der Sonderverwaltungsregion auf Platz fünf und importierte im vergangenen Jahr Drucksachen im Wert von 76 Millionen USD (+23,6%). Zusätzlich exportierte die Sonderverwaltungsregion Verpackungsmaterial im Wert von 3,2 Milliarden USD (+0,1%); davon gingen Produkte für 78 Millionen USD in die Bundesrepublik (+15,6%).
Weitere Informationen zur Hong Kong International Printing & Packaging Fair finden Sie unter http://hkprintpackfair.hktdc.com/...
Aus München waren Reiner Blankenhorn, Leiter Herstellung und Informationsmanagement, Langenscheidt KG, und Thomas Narr, Leiter Herstellung, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, angereist. In einem im Anschluss an die Messe geführten kurzen Gespräch zeigten sich beide von der Qualität der gesehenen Produkte und den Vorzügen des Branchentreffs beeindruckt.
HKTDC: Herr Blankenkorn, Herr Narr, was macht die Hong Kong International Printing & Packaging Fair so interessant für Sie?
Reiner Blankenhorn: Erstens, dass sich auf der Messe viele potenzielle Lieferanten aus Hongkong und China präsentieren und man dort schnell mit ihnen in Kontakt treten kann. Und zweitens, dass diese Lieferanten Produkte zeigen, die uns helfen, neue Ideen bzw. Ausstattungsmerkmale für unsere Produkte zu entwickeln.
Thomas Narr: Die Messe in Hongkong zeichnet sich meines Erachtens dadurch aus, dass so viele verschiedene technische Betriebe der grafischen Industrie dort versammelt sind. Sie ist zentrales Forum, auf dem man sich über das Leistungsspektrum unterschiedlichster Unternehmen informieren kann, ohne viel Reiseaufwand.
HKTDC: Wie attraktiv war die diesjährige Messe für Sie?
R. B.: Für mich war es sehr interessant, den Messebesuch mit Vor-Ort-Besichtigungen einzelner Lieferanten in China zu verbinden. Die Eindrücke, die in den Betrieben entstehen, sind noch aussagekräftiger als die, die man an den Messeständen bekommt. Und beides einzeln zu unternehmen - nur Messebesuch, nur Lieferantenbesuch - wäre jeweils zu zeitintensiv.
Th. N.: Besonders attraktiv fand ich, dass zahlreiche kleinere, sehr innovative Unternehmen da waren, deren Leistungsvermögen weit über das gewöhnliche Maß hinausreicht. Diese Firmen stellen brillante Produkte her, und zwar in einer Qualität, die man in Deutschland so nicht ordern kann. Beispiele sind Aufkleber und Sticker. Solche Firmen können deutsche Verlage ausschließlich in Hongkong finden und kontaktieren. Das ist für mich das wesentliche Plus der Messe.
Technologie und Umweltschutz verbinden
Zwei Ausstellungsbereiche der Messe erwiesen sich - wie auch in den beiden Jahren zuvor - als ausgesprochene Publikumsmagneten: Im "Digital Printing & Office Automation Equipment Pavilion" gab es Beratung und Produkte rund um das immer wichtiger werdende Thema "Flexibler, hochqualitativer Druck in kleinen Auflagen". Aussteller präsentierten Digitaldrucker, Desktop Drucker, Kopierer, Scanner, Frankier-, Kuvertier und Versandmaschinen. Der "Integrated Pre-press Service Square" zeigte kreative Dienstleistungen und Know-how für die Druckvorstufe wie Farbseparation, grafische Gestaltung und Verpackungsdesign. In den zahlreichen Unterabteilungen der drei Hauptmessezonen "Equipment & Machinery", "Printing & Packaging Services" und "Consumables & Packaging Materials and Accessories" erhielten die Messebesucher einen umfassenden Überblick über neue Produkte und zukunftsweisende Technik aus allen übrigen Sparten der Druck- und Verpackungsindustrie.
Die Messe präsentierte zudem 50 preisgekrönte Objekte des 19. Hong Kong Print Awards. Eine Reihe von Seminaren und Foren zu aktuellen Entwicklungen rundeten den Branchentreff ab. So referierten beispielsweise Vertreter der Umweltorganisation "Greenpeace" über Aspekte des Umweltschutzes in der Druckindustrie.
Hongkong ist eines der bedeutendsten Druckzentren der Welt und exportierte 2007 Drucksachen im Wert von rund 2,5 Milliarden USD in alle Welt - ein Plus von 9,7% im Vergleich zu 2006. Deutschland findet sich im Export-Ranking der Sonderverwaltungsregion auf Platz fünf und importierte im vergangenen Jahr Drucksachen im Wert von 76 Millionen USD (+23,6%). Zusätzlich exportierte die Sonderverwaltungsregion Verpackungsmaterial im Wert von 3,2 Milliarden USD (+0,1%); davon gingen Produkte für 78 Millionen USD in die Bundesrepublik (+15,6%).
Weitere Informationen zur Hong Kong International Printing & Packaging Fair finden Sie unter http://hkprintpackfair.hktdc.com/...
