Schon vor dem Spiel spürte man diese besondere Atmosphäre, die nur ein Derby mit sich bringt. Es knisterte in jeder Ecke der Halle, die beiden Fanlager versuchten schon vor dem Anpfiff alles aus ihren Kehlen herauszuholen.
Der HC Erlangen diktierte das Geschehen
Als die beiden Unparteiischen um 19.00 Uhr das Frankenderby zwischen Blau-Rot und Gelb-Schwarz anpfiffen, sollten die Fans das bekommen, was diesen wunderbaren und spannenden Sport ausmacht. Die beiden fränkischen Kontrahenten lieferten sich von Beginn einen harten Fight, überzeugten mit zwei sehr gut agierenden Abwehrreihen und begeisterten mit sehenswerten Treffern die Zuschauer. Der HC Erlangen konnte dem Spiel von Beginn an seinen Stempel aufdrücken, diktierte das Geschehen und brachte schnell drei Tore zwischen sich und den Gast aus Oberfranken. Der HSC, der am vergangenen Wochenende mit dem Sieg gegen den Bergischen HC die rote Laterne der Liga abgab, kam immer wieder zurück ins
Spiel und ließ den HC Erlangen nie wirklich wegziehen. So ging es mit einem 13:11 in die Halbzeitpause.
Auch die 2. Halbzeit ein ähnliches Bild
Nach dem Wechsel änderte sich am Spielgeschehen wenig. Die Erlanger fanden immer die richtige Antwort auf die Coburger Angriffe. Ein seit Wochen in bestechender Form befindlicher Nikolas Katsigiannis ließ mit seinen Paraden die Arena Nürnberger Versicherung immer wieder explodieren.
Auch die beiden Außen des HC Erlangen, Ole Rahmel und Martin Stranovsky waren die entscheidenden Faktoren dafür, dass der HSC 2000 Coburg nie ausgleichen geschweige dem vorbeiziehen konnte. Stranovsky, der auch vom Siebenmeterpunkt ein sicherer Schütze war, sorgte zusammen mit Rahmel und Rückraumspieler Nicolai Theilinger für insgesamt 21 Treffer. Die über 7.500 Fans, die zum HC Erlangen hielten, verwandelten die Arena Nürnberger Versicherung während und ganz speziell nach dem Schlusspfiff erneut in ein Tollhaus.
Mit dem Sieg gegen den HSC 2000 Coburg rangiert der HC Erlangen aktuell auf dem neunten Tabellenplatz der DKB Handball-Bundesliga und hat einen Spieltag vor dem Ende der Hinrunde 14 Punkte gesammelt.
Nächstes Wochenende zum Deutschen Meister
Am kommenden Wochenende gastiert der HC Erlangen beim Deutschen Meister Rhein-Neckar Löwen, den aktuell zweiten der DKB Handball-Bundesliga. Am 21. Dezember findet dann bei der traditionellen BLACK-NIGHT gegen den SC DHfK Leipzig in vorweihnachtlicher Atmosphäre in der ARENA das letzte Heimspiel eines erfolgreichen Jahres statt.
Trainerstimmen nach dem Spiel
Robert Andersson (Trainer des HC Erlangen): „Es ist eine wirklich tolle Geschichte in dieser Halle vor diesen Fans alle zwei Wochen spielen zu dürfen. Wir haben heute erneut stark die Nerven bewahrt und haben uns abgesehen von der Anfangsphase nicht anstecken lassen. Das sind zwei richtig wichtige Punkte für uns.“
Jan Gorr (Trainer des HSC 2000 Coburg): „Ich muss meiner Mannschaft aber auch unseren Fans heute ein großes Kompliment aussprechen, die heute gezeigt haben was Coburg ausmacht. Am Ende haben Kleinigkeiten diese Begegnung zu Gunsten der Erlanger entschieden.“
hl-studios ist offizieller Medienpartner des HC Erlangen: Denn Sport begeistert die Menschen und bringt sie emotional zusammen. hl-studios unterstützt seit Jahren den Erlanger Bundesliga-Handballsport mit großer Leidenschaft und Freude sowie mit Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. Darüber hinaus ist hl-studios die berufliche Heimat von Bastian Krämer sowie der Spielerpartner und Förderer von Jugendnationalspieler Kevin Herbst.
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