Alles war angerichtet in der ausverkauften HUK-Coburg arena mit 3.530 Handball-Fans, als um kurz vor 17.00 Uhr der HC Erlangen das Spielfeld betrat. Auch über 500 Mittelfranken hatten am Sonntagnachmittag den Weg nach Oberfranken gefunden und bereiteten ihrer Mannschaft einen Empfang, der in dieser Liga einzigartig ist. Auch das erste Tor der Partie konnte der Spitzenreiter erzielen, ehe sich in der ersten Phase des Spiels das erwartet emotionale, heiß umkämpfte Derby entwickelte. Der HC Erlangen agierte aus einer stabilen Abwehr heraus und kam in der Mitte der ersten Halbzeit zu einfachen Toren, da Mario Huhnstock wieder einmal über sich hinaus wuchs. Eine 4-Tore-Führung fünf Minuten vor der Pause konnte der HCE nicht verteidigen und so gingen die Kontrahenten mit einem engen 12:11-Halbzeitstand in die Katakomben der Arena.
Am Ende gewann Coburg verdient
Nach der Pause änderte sich nicht viel. Auf beiden Seiten trieben sich die Schlussmänner gegenseitig zu Höchstleistungen und es dauerte bis zur 45 Minute ehe der Gastgeber aus Coburg das erste Mal in Führung ging. Angetrieben von zwei äußerst friedlichen Fangruppen, hatte der HSC 2000 Coburg in der Endphase der Partie die Nase vorne und gewann am Ende verdient mit 20:24 gegen den HC Erlangen.
Trotz Niederlage bleibt der HCE Tabellenführer
Der HC Erlangen bleibt trotz der Niederlage souveräner Tabellenführer der zweiten Handball-Bundesliga und hat weiterhin elf Punkte Vorsprung auf den Tabellen-Vierten aus Friesenheim. Schon am nächsten Samstag kann das Team um Kapitän Ole Rahmel die nächsten zwei wichtigen Punkte im Aufstiegsrennen einsammeln. Dann gastieren die Mittelfranken bei der HG Saarlouis.
Trainerstimmen nach dem Spiel:
Jan Gorr (Trainer des HSC 2000 Coburg): „Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Meine Mannschaft hat heute defensiv sehr gut gearbeitet und konnte sich dadurch die Fehler in der Offensive leisten.“
Robert Andersson (Trainer des HC Erlangen): „Mit der ersten Halbzeit kann ich durchaus zufrieden sein. Wir verpassen es bei einer 4-Tore-Führung noch ein, zwei Tore draufzulegen und vielleicht für eine kleine Vorentscheidung zu sorgen. In der zweiten Halbzeit machen wir keine einfachen Tore mehr und dann wird es schwierig hier in Coburg etwas mitzunehmen.“
Und schon kommt das nächste Auswärtsspiel bei der HG Saarlouis
Für den HC Erlangen neigt sich der Auswärts-Monat März dem Ende zu. Die HCE-Fans, die sich in Coburg so positiv und farbenfroh präsentierten, werden auch am kommenden Samstag nach Saarlouis fahren, um ihre Mannschaft zu unterstützen.
Die Supporters Crew des HC Erlangen ist, neben dem Sport, die beste Werbung für den Handballsport. Die Fans nehmen oft Urlaub und viele Reisekilometer auf sich, um dann alles für "ihren" HCE zu geben. Teilweise mit selbstfinanzierter Anreise oder mit einer gemeinsamen, kilometerlangen Fahrt im HCE-Bus. Sie scheuen keinen Aufwand, um dann laut trommelnd und singend ihre Mannschaft mit phantasievoller Choreografie anzufeuern. Nach dem Höhepunkt in Coburg (500 Fans) und kurz davor in Bietigheim sowie in Wilhelmshaven haben sie gezeigt, dass auch sie erstklassig sind. So bescheinigen es auch aktuell die Nachberichte und Posts in den sozialen Netzwerken nach dem Derby in Oberfranken.
hl-studios ist offizieller Medienpartner des HC Erlangen: Denn Sport begeistert die Menschen und bringt sie emotional zusammen. https://www.hl-studios.de/ unterstützt seit Jahren den Erlanger Handballsport mit großer Leidenschaft und Freude sowie ehrenamtlich mit Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. Darüber hinaus ist hl-studios die berufliche Heimat von Bastian Krämer und der Spielerpartner und Förderer von Jugendnationalspieler Kevin Herbst.
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