Die Dokumentation klagt nicht an, sie zeigt den Alltag von Menschen. Zu Anfang bewegt sich die erste Generation noch am Rand der Gesellschaft. Fremd, verunsichert, fragend. Die Bilder zeigen behutsam diese Verunsicherung und verdeutlichen, dass erst die nachkommenden Generationen das Ankommen mit einem selbstbewussten Ausrufezeichen versehen können. Die Ausstellung kuratierte der Kunstwissenschaftler Detlef Stein.
Im Rahmen der Schreibwerkstatt - Leitung: Friederike Stüven, Journalistikdozentin an der Hochschule Bremen - bekommen die Gäste nach einer Einführung in Techniken kreativen Schreibens Gelegenheit, ihre Eindrücke zu Papier zu bringen: Was machen die Bilder mit mir? Wie wirken sie auf mich? Welche Geschichten verbinde ich mit den Fotos? Ausgehend von diesen und weiteren Fragen entstehen so Geschichten, Gedichte, assoziative Bilder, die den Fotos anstelle der üblichen Ausstellungsbegleittexte einen Rahmen geben. Die Ausstellung ist ein interdisziplinäres Projekt der Hochschule Bremen.
Prof. Dr.-Ing. I. Muhlis Kenter, geboren in Istanbul, studierte in Aachen Maschinenbau. Nach seiner Tätigkeit in der Industrie lehrt er seit 1994 an der Hochschule Bremen im Fach Produktionstechnik. Als Autodidakt fotografiert er seit über 30 Jahren.