Parallel dazu wurde das sanierte AB-Gebäude auf dem Campus Neustadtswall offiziell wiedereröffnet. Auf einer kleinen Feierstunde lobten Wissenschaftssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt und die Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses, Silvia Schön, übereinstimmend die neu geschaffenen Lehr- und Lernmöglichkeiten. So ließe sich die Rolle der Hochschule Bremen für das Land noch besser sichtbar machen. Rektorin Prof. Dr. Karin Luckey hob in ihrem Beitrag die Funktion der Hochschule Bremen als Impulsgeberin für die wirtschaftliche, städtebauliche und gesellschaftliche Entwicklung hervor: "Die Hochschule Bremen wird sich mit den neuen Möglichkeiten verstärkt als Dienstleisterin verstehen und sich noch mehr zum Knotenpunkt im Quartiersnetzwerk und zum 'Hot Spot' für Unternehmen entwickeln."
Wie funktioniert eine wissenschaftsbasierte Stadtentwicklung, und welche Potentiale ergeben sich aus diesem Ansatz für die Attraktivität Bremens? Wie lassen sich zentrale Aspekte wie Bildung, Kultur, Fachkräftesicherung, Innovationsförderung und Nachhaltigkeit im öffentlichen Raum gemeinsam weiterentwickeln? Zu diesen Fragestellungen schloss sich eine Diskussionsrunde an mit namhaften Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Bildung zum Thema "Campus Neustadt" mit Senatsbaudirektorin Prof. Dr. Iris Reuther, dem Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Bremen, Dr. Matthias Fonger, Prof. Dr. Ingo Mose, Sprecher des Beirates Neustadt, Rektorin Prof. Dr. Karin Luckey und Dr. Sonja Beek (Moderation).
Die energetische Sanierung nach EnEV (Energieeinsparverordnung) 2009 stand im Zentrum der Modernisierung des AB-Gebäudes der Hochschule Bremen auf dem Campus Neustadtswall, die nach zweieinhalbjähriger Umbauzeit zum Ende des Wintersemesters termingerecht und innerhalb des gesetzten Finanzrahmens von 14,6 Mio.Euro abgeschlossen wurden.