Am 3. April wird die Senatorin für Kinder und Bildung, Dr. Claudia Bogedan, sich ab 10:30 Uhr ein Bild von der überaus engagierten und kreativen Arbeit der Sieben- bis Zehnjährigen machen.
Hintergrund zum Projekt „NIBObee“:
Der „NIBObee“ ist ein speziell für Einsteiger entwickelter, käuflich zu erwerbender autonomer Roboter-Bausatz. Als Komplettsystem sind bereits verschiedene Sensoren zur Wahrnehmung der Umgebung beigelegt. Über einen integrierten USB-Programmer, der zugleich als Ladegerät für die Akkus dient, kann gleich nach dem Zusammenbau die Hardware getestet werden, da der Mikrocontroller bereits mit einem Initialprogramm geliefert wird. Anschließend kann mit der eigenen Programmierung gestartet werden. Aufgrund des Baukastenprinzips lässt sich die elektronische Biene später nach Belieben und Interesse erweitern.
Zunächst entwickeln die Schülerinnen und Schüler in Gruppen unter Anleitung an Laborstationen ein Verständnis für die Baugruppen der elektronische Biene. In dieser Entwicklungsphase lernen sie handwerkliche Tätigkeiten der Elektroindustrie wie Löten und Bauteilkunde. In einem nächsten Schritt führen die Schüler Experimente mit den „Sinnen“ der elektronischen Biene in den Laboren der Hochschule durch. Gemeinsam mit ihren Betreuern überlegen sie, welche Informationen (sprich: Messwerte) sie benötigen, um beispielsweise den Wasserverbrauch für den Schulgarten zu reduzieren. Und sie können erarbeiten, welche Ereignisse sie beobachten müssen, um die Kartoffelernte im Schulgarten zu verbessern. Des Weiteren ist Sprachsteuerung ein Thema, so dass exemplarisch mit den Schüler ein Raspberry Pi, der als Erweiterung auf dem Rücken der elektronischen Biene arbeitet, zur Alexa umfunktioniert wird.
Nach dem Durchlaufen der Laborstationen haben die Schülerinnen und Schüler erfahren, wie moderne Elektronik (Sensortechnik) und Computer (Software) für ökologische Ziele am Beispiel der Landwirtschaft im Schulgarten eingesetzt werden kann.