"Die Bionik bietet neuartige Lösungsansätze und -strategien, die aus den Bahnen des klassischen Ingenieurdenkens ausbrechen," sagt Prof. Dr. Antonia Kesel, die Leiterin des B-I-C. "Genau diese fächerübergreifende Art des Denkens sollte so früh wie möglich in der Ausbildung verankert werden."
So rückt das Thema Ausbildung auch auf der Hannover Messe in den Fokus. Im didaktisch ausgerichteten Projekt "Bionik in der Bildung" werden innovative Konzepte präsentiert, um naturwissenschaftliche und technische Inhalte im schulischen und akademischen Bereich zu vermitteln. Als Umsetzungsbeispiele können eine Demonstrationsanlage zum Thema Wasserwiderstand sowie verschiedene Bionik-Lehrfilme und e-Learning Anwendungen getestet werden.
Alle vorgestellten Projekte sind in die Fördermaßnahme BIONA des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eingebettet. Das Bionik-Innovations-Centrum der Hochschule Bremen wird über die Förderrichtlinie "BIONA - Bionische Innovationen für nachhaltige Produkte und Technologien" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF gefördert. Das Forschungsinstitut ist Mitglied des Bionik-Kompetenz-Netzwerks BIOKON e.V. sowie Akteur im fona-Netzwerk "Forschung für Nachhaltigkeit" des BMBF. Frau Prof. Dr. Kesel, die Leiterin des B-I-C sowie der Fachrichtung Bionik an der Hochschule Bremen, agiert als Vorstandsmitglied des BIOKON e.V.. Sie ist Vorsitzende der Gesellschaft für Technische Biologie und Bionik GTBB sowie der Fachgesellschaft Technologies of Life Sciences (TLS) im Verband Deutscher Ingenieure VDI.
Der Themenstand Bionik (Standnummer D34) stellt auf der Leitmesse "Research & Technology" in Halle 2 aus. Hier präsentieren nicht nur Firmen, sondern auch Hochschulen und Forschungsinstitute innovative Anwendungsmöglichkeiten ihrer neuesten Forschungsergebnisse.