Mit Blick auf die aktuelle Diskussion unterstreicht die Rektorin, dass in den überwiegend siebensemestrigen Bachelor-Studiengängen der Hochschule Bremen ein verpflichtendes Auslandssemester erneut verankert wurde, so wie es bereits in den früheren Diplom-Studiengängen der Fall war. Dass dies und die zahlreichen Akkreditierungsverfahren unter Einbeziehung aller Akteure - der Hochschullehrer wie der Studierenden - realisiert werden konnten, sei ein großer Erfolg. "Mit der Umstellung der Studiengänge wurden an der Hochschule Bremen bereits all diejenigen Ziele erreicht, die derzeit diskutiert werden," so Prof. Dr. Karin Luckey weiter. "Und: durch die frühzeitige und konsequente Ausrichtung auf den Bologna-Prozess konnten wir die notwendige Weiterentwicklung der Ziele dieses Reformprozesses maßgeblich mitgestalten. Dennoch können wir Qualitätsstandards nur in dem Maße erfüllen, wie uns die dafür erforderliche staatliche finanzielle Unterstützung gewährt wird. Hier ist das Land Bremen gefordert", betont die Rektorin der Hochschule Bremen.
Unter Hinweis auf die in der Studie untersuchte Kategorie "Zufriedenheit mit Praxisbezug", die für Bremen einen eher ungünstigen Wert erbringt, weist Rektorin Prof. Dr. Karin Luckey darauf hin, dass diese Einschätzung nicht auf die Hochschule Bremen zutreffen kann: "Ein Praktikum ist in allen Studiengängen verankert. Außerdem muss in der Regel ein Vorpraktikum absolviert werden. Dass wir schließlich Lehrbeauftragte aus der beruflichen Praxis in die Lehre einbeziehen, unterstreicht den Praxisbezug eines Studiums an der Hochschule Bremen".