„Ich freue mich sehr, dass Dr. Roddam der Einladung an die Weser gefolgt ist und die University of Central Lancashire ihren Gastvortrag in Bremen voll unterstützt. Dadurch waren wir in der Lage, den hier tätigen Therapeutinnen und Therapeuten sowie unseren Studierenden eine besondere und exzellente Veranstaltung bieten zu können“, bilanziert Prof. Dr. Wiebke Scharff Rethfeldt, Leiterin des HSB-Studiengangs Angewandte Therapiewissenschaften Logopädie und Physiotherapie.
Insgesamt nahmen mehr als 55 Logopädinnen und Logopäden sowie 90 Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten an der englischsprachigen Veranstaltung teil, die darüber hinaus in den Pausen bei Kaffee und Kuchen ihre Netzwerke erweitern konnten.
Vor drei Jahren wurde im Zuge der Etablierung der Fachrichtung Logopädie an der HSB eine fruchtbare Kooperation mit Partner-Einrichtungen aus der therapeutischen Praxis ins Leben gerufen. Dieses kooperative Netzwerk dient vor allem dem fließenden Wissenschaft-Praxis-Transfer.
Nennenswert sind in diesem Zusammenhang die impulsgebenden regionalen, nationalen sowie internationalen Fachtagungen, die lokalen Informationsveranstaltungen zum Europäischen Tag der Logopädie oder die unter Beteiligung von Praxispartnern durchgeführten Forschungsprojekte wie das MULTI-SLI Projekt zur logopädischen Versorgungssituation in Bremen. Zuletzt fand der Fachtag zum Thema Diagnostik in der Logopädie im Oktober 2018 an der HSB statt, der in einer lebendigen Diskussion mit Impulsen aus der Praxis endete. Als wertvolle Anregung aus dieser Diskussion ist die Frage nach der Weiterentwicklung der Logopädie und die Möglichkeit zur Umsetzung einer evidenzbasierten Praxis im klinisch-praktischen Alltag entstanden. Zur Beantwortung dieser Frage, die sich insbesondere der in Deutschland noch nicht akademisch ausgebildeten Berufsgruppe der Gesundheitsfachberufe stellt, hatte Prof. Dr. Wiebke Scharff Rethfeldt die hochrangige Expertin aus Großbritannien an die HSB eingeladen.