„Auf der Basis einer schon längeren, sehr guten Zusammenarbeit wollen wir die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten an der Hochschule Bremen mit Innovationsimpulsen und dem Produktionswissen unseres Unternehmens verknüpfen und neue Produkte, wie Pickup-Kabinen von Expeditions-Campingfahrzeugen entwickeln“, sagt Friedrich Deimann, Geschäftsführer und Gründer der Bremer Firma GREENBOATS. Paul Riesen, zuständig für die Forschung und Entwicklung bei GREENBOATS, ergänzt: „Unsere Erfahrung mit dem Bootkonzept Green Bente und der Entwicklung eines ,Daysailers‘ zeigen, dass innovative biobasierte Werkstoffe ein großes Potential im Bereich des Wassersports aufweisen. Dieses Potential gilt es nun auch auf andere Marktsegmente auszuweiten.“
Hierzu bedarf es weiterer Entwicklungen und Fortschritte wie der Prozesstechnik in einer skalierten Fertigung von Plattenwerkstoffen, der Bauteilauslegung und Werkstoffauswahl. Außerdem sind umfangreiche Testreihen für verschiedene Faser- und Harztypen durch die Hochschule Bremen und GREENBOATS erforderlich, um die drei Stellgrößen Leistungsfähigkeit, Kosten und Nachhaltigkeit besser miteinander vereinbaren zu können.
„Die direkte Zusammenarbeit mit GREENBOATS ist sehr bereichernd. Wir freuen uns, die Nachhaltigkeit und die Einsatzmöglichkeit von Naturfaserverbundwerkstoffen in überaus anspruchsvollen Anwendungen zeigen zu können“, berichtet Jörg Müssig. Dessen Arbeitsgruppe bearbeitet unterschiedlichste Themen rund um biobasierte und bionische Werkstoffe.