In der europäischen Nord- und Ostsee müssen in den nächsten zehn bis 15 Jahren mehrere Offshore-Windparks zurückgebaut werden. Auf Grund mangelnder Erfahrungen – weltweit wurden bislang nur drei Offshore-Windparks zurückgebaut – steht die Branche vor einer Vielzahl an Herausforderungen. Derzeit sind weder die mit dem Rückbau verbundenen Anforderungen, Techniken oder Verfahren der Demontage, Logistik und des Recyclings, noch die daraus resultierenden Kosten und Wirkungen auf Mensch und Umwelt ausreichend bekannt.
Die Hochschule Bremen übernimmt im Rahmen des Vorhabens die Projektkoordination. Zu den Verbundpartnern gehören die Deutsche Windtechnik Repowering GmbH & Co. KG, die Nehlsen GmbH & Co. KG und die Stiftung Offshore-Windenergie. Zur Ergänzung der Expertise und Evaluation der Projektergebnisse erfolgt ein enger Austausch mit den assoziierten Partnern Vattenfall Europe Windkraft GmbH, TenneT Offshore GmbH und EnBW Energie Baden-Württemberg AG sowie einem breit aufgestellten Expertenbeirat. Das Projekt wird mit 1,1 Mio. Euro über eine Laufzeit von drei Jahren vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen des 6. Energieforschungsprogramms gefördert.