Ihnen allen ist eins gemeinsam: sie sind der Idee von der Heil bringenden Wirkung von Arbeitszeitverlängerung nicht aufgesessen. Vielmehr geben sie Lösungsvorschläge, wie gerade durch Arbeitszeitverkürzung, verbunden mit Umverteilung von Arbeit, mehr Beschäftigung entstehen kann.
Die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise zeigt, dass Wirtschaftswachstum allein nicht mehr als Hauptstrategie taugt, um langfristig mehr Menschen in Arbeit zu bringen. Das Buch spricht von einer Vollbeschäftigung "neuen Typs", setzt sich mit den ökonomischen Grundlagen der Arbeitszeitverkürzung auseinander und setzt sie in Bezug zu deren sozialen und ökologischen Implikationen.
Die Arbeitnehmerkammer wie auch die Hochschule Bremen sorgen mit Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen dafür, dass weiterhin öffentlich über das Thema Arbeitszeitverkürzung nachgedacht wird - das vorliegende Buch dokumentiert eine solche Veranstaltungsreihe. Diese wurde von den Studierenden des Studiengangs Politikmanagement mit vorbereitet und begleitet.
Die Autor/-innen:
- Rudolf Hickel, Direktor des Bremer Instituts Arbeit und Wirtschaft (iaw)
- André Holtrup und Helmut Spitzley vom iaw
- Hartmut Seifert, Leiter des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf
- Steffen Lehndorff vom Institut Arbeit und Qualifikation in Gelsenkirchen
- Adelheid Biesecker, Professorin emerita der Universität Bremen
- Katja Barloschky, Geschäftsführerin der Bremer Arbeit GmbH
Das Buch:
Beate Zimpelmann / Hans-L. Endl (Hrsg.): Zeit ist Geld - Ökonomische, ökologische und soziale Grundlagen von Arbeitszeitverkürzung. VSA-Verlag Hamburg 2008, ISBN: 978-3-89965-324-3.