Die Arbeitssituation von Kulturmanagern ist zunehmend durch Trends wie Globalisierung, Liberalisierung und Individualisierung sowie die Auflösung traditioneller Grenzen zwischen Sparten, Fächern und gesellschaftlichen Teilsystemen gekennzeichnet. Diese Entwicklungen bilden den Hintergrund für das Curriculum des Masterstudiengangs Kulturmanagement. Neben den traditionellen Kulturinstitutionen und deren Wandel erhalten die neuen Netzwerke, in denen Kulturakteure unternehmerisch tätig werden, deshalb große Aufmerksamkeit. Der professionelle Umgang mit dem Handwerkszeug des Managers - wie Strategieentwicklung, Projektsteuerung, Finanzierung, Öffentlichkeitsarbeit und Controlling - bleibt dabei unersetzlich. Das Thema "Führung" und die Vermittlung von Führungskompetenzen haben besonderes Gewicht.
Der Studiengang Kulturmanagement erkennt im Rahmen eines Modellversuches die Ergebnisse informellen Lernens bei der Zulassung zum Studium an. Damit können auch Bewerberinnen und Bewerbern Lernergebnisse, die in informellen Bildungs- und Lebenszusammenhängen erreicht wurden - Beispiel: berufliche Tätigkeiten - als Qualifikationen anerkannt werden. Interessierte mit einschlägiger Berufserfahrung und ohne abgeschlossenes Erst-Studium können ein Hochschulzertifikat erwerben.