Die Geigerin Ariadne Daskalakis wird als Künstlerin mit kritischem Musikverstand und tiefgreifendem Verständnis für die musikalische Sprache und deren historischer Entwicklung geschätzt. Ihre internationale Karriere führte sie früh von den USA nach Berlin und ist reich an Soloauftritten mit unterschiedlichsten Ensembles, darunter den English-, Prager- und Kölner Kammerorchestern, dem Sinfonieorchester des BR München, dem Athener Staatsorchester und dem Ensemble Oriol Berlin u.v.m. Für ihre differenzierten Interpretationen erhielt sie Preise bei internationalen Wettbewerben wie dem Wettbewerb der ARD München und dem St. Louis Symphony Young Artists Competition sowie bei der Harvard Music Association, dem New England Conservatory und der Mozart Gesellschaft Dortmund.
Ihre CDs sind bei den Labels Naxos, Tudor und Carpe Diem erschienen, ausgezeichnet mehrmals als CD des Monats bei Naxos und dem renommierten Magazin The Strad - wie zuletzt die Gesamteinspielung der Händel Violinsonaten. Ihr umfangreiches Repertoire mit Werken unterschiedlicher Komponisten enthält auch weniger bekannte Kompositionen von Tartini, van Bree, Kalliwoda und Raff, wie auch moderne Kompositionen von Christoph Coburger, Sebastian Gottschick, Johannes Harneit und Augusta Reade Thomas.
Die in Boston gebürtige Amerikanerin mit griechischen Wurzeln studierte Geige bei Eric Rosenblith und Szymon Goldberg (an der Juilliard School) und in Berlin bei Ilan Gronich und Thomas Brandis. Sie hat ihr Studium mit Auszeichnungen am Harvard College und der Hochschule der Künste Berlin abgeschlossen.
Ariadne Daskalakis ist an der Hochschule für Musik und Tanz Köln kein Neuzugang. Bereits seit dem Jahr 2000 hatte sie hier eine Professur inne und amtierte vier Jahre als Dekanin des Studiengangs. Als Pädagogin kann sie inzwischen auf eine beachtliche Anzahl erfolgreicher Absolventen verweisen. Ihre jetzige Berufung auf die "Leuchtturmstelle" kann sicher als Glücksfall für Köln bezeichnet werden.
Mit seiner "natürlichen Musikalität" und seinen "meisterlichen technischen Fähigkeiten" (The Guardian) hat der ungarische Geiger Barnabás Kelemen die Aufmerksamkeit der Musikwelt auf sich gelenkt. Er beherrscht ein breit gefächertes Repertoire, das von der Klassik bis in die zeitgenössische Musik reicht - so spielte er die ungarischen Erstaufführungen der Violinkonzerte von Ligeti und Schnittke sowie von Werken für Violine von Gubaidulina und Kurtág, die er gleichzeitig uraufführte.
Barnabás Kelemen konzertiert unter anderem mit dem BBC Symphony, Budapest Festival Orchestra, Helsinki Philharmonic, Hong Kong Philharmonic, Hungarian National Philharmonic, Indianapolis Symphony, London Philharmonic, und dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra.
Er arbeitet mit renommierten Dirigenten wie Lionel Bringuier, Olaris Elts, Peter Öetvös, Ivan Fischer, Sacha Goetzel, Pietari Inkinen, Vladimir Jurowski, Tonu Kajuste, Zoltán Kocsis, Hannu Lintu, Sir Neville Marriner, Dmitri Solbodeniouk, Masaaki Suzuki, Gábor Takács-Nagy und Krzstysztof Urbánski.
Das von ihm gegründete Kelemen Quartett erhielt bei der Melbourne International Chamber Music Competition die Silbermedaille, den Publikumspreis und den Musica Viva Grand Preis, der mit einer landesweiten Tournee der Preisträger einhergeht.
Unter Barnabás Kelemens vielseitigen Einspielungen ist besonders seine Aufnahme von Brahms' Sonaten für Violine und Klavier hervorzuheben, die mit einem Diapason d'Or ausgezeichnet wurde.
1978 in Budapest geboren, begann Barnabás Kelemen im Alter von 11 Jahren an der Franz-Liszt-Akademie Budapest Violine zu studieren. Er ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe, unter anderem gewann er den Kossuth Preis 2012, den 1. Preis der International Violin Competition Indianapolis 2002 und den 3. Preis des Queen Elizabeth Wettbewerbs Brüssel. Als Anerkennung für seine Erfolge wurde Barnabás Kelemen mehrfach vom ungarischen Staat ausgezeichnet. Seit 2005 ist Barnabás Kelemen Professor an der Franz Liszt Music Academy Budapest und unterrichtet regelmäßig in Meisterklassen und als Gastprofessor an der Bloomington Indiana University. Er spielt eine Guarneri del Gesú-Violine von 1742.