Unter der Leitung von Dr. Gergely Szolnoki, Prof. Dr. Robert Göbel und der Lehrbeauftragten Julia Klüber analysieren 45 Studierende aus Geisenheim internationale Produktprofile und nehmen bedeutende Konkurrenz- und Absatzmärkte unter die Lupe. Neben den theoretischen Grundlagen werden mehr als 150 Weine blind verkostet. Das trainiert die sensorischen Fähigkeiten und verschafft einen umfassenden Einblick in die internationale Weinwelt. Eine in Geisenheim entwickelte Bewertungsmethode unterstützt objektive Ergebnisse und wird jede Woche auf jeweils andere Rebsorte angewendet. Vor der Verkostung müssen Teams der Studierenden Weine systematisch recherchieren, das Angebot durch Store Checks prüfen, die Verkostung organisieren und ihre Ergebnisse in einem Vortrag präsentieren.
Parallel zur Auseinandersetzung mit Weinen gilt es im Projekt Frankreich unser Nachbarland zu analysieren. In vielen Belangen dient Frankreich als Vorbild für Weinbauländer weltweit. Ob und inwieweit das gerechtfertigt ist, ergeben die Einblicke in gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Zusammenhänge des Landes, die Analyse der Erzeugungs-, Absatz und Konsumstrukturen sowie Strategien in der Vermarktung und im Außenhandel. Der Blick auf die ganze Welt kommt auch hier nicht zu kurz und bezieht die internationale Konkurrenzsituation ebenso mit ein wie z.B. die Entwicklung des asiatischen Marktes oder die Potentiale von Bio-Weinen.
Ein Geisenheim Blog (www.winetime-geisenheim.de) wird von den Projektteilnehmern gepflegt und macht alle Ergebnisse für die interessierte Fachwelt zugänglich. Eine Abschlussveranstaltung Ende Januar soll die wichtigsten Ergebnisse und Erfahrungen in komprimierter Form zusammenfassen.
Blindverkostung und Geisenheimer Bewertungsschema
fördern eine objektive Bewertung
Veröffentlichung im eigenes entwickelten Internet-Blog
(www.winetime-geisenheim.de)