Foto: v.l. Prof. Dr. Hervé Remaud (Head of the Conference Committees), Prof. Dr. Dieter Hoffmann, Prof. Dr. Larry Lockshin (President AWBR) und Dipl.-Kffr. Caroline Jung
Am 9. und 10. Juni fand in Bordeaux die 6. AWBR Konferenz statt. Sie dient als international anerkannte Plattform zum Austausch und zur Präsentation von Forschungsergebnissen bezüglich ökonomischer, sozialer und Management Themen der Weinbranche. Renommierte Forschungsinstitute aus der ganzen Welt (wie u. a. Ehrenberg-Bass Institute (Adelaide/ Australien), Sonoma State University (Texas/ USA), Lincoln University (Christchurch/ Neuseeland), SupAgro (Montpellier/ Frankreich) stellten in der Bordeaux Management School ihre Ergebnisse zum Thema "Sustainability" vor.
Neben vielen Vorträgen, die das Thema Nachhaltigkeit aus verschiedensten Sichtweisen beleuchteten, reichte die Bandbreite der vorgestellten Forschungsarbeiten vom Konsumentenverhalten über Marken bis hin zu Distribution und Verkauf. Aber auch Themen wie Alkoholpolitik, Tourismus und "Social Media" wurden auf der Konferenz kontrovers diskutiert.
Für die Forschungsanstalt Geisenheim sprachen Professor Dr. Hoffmann ("Sustained Wine Business as Reflected by the International Alcohol Policy"), Dr. Gergely Szolnoki ("A cross-cultural comparison of sustainabilty in the wine industry") und die Preisträgerin Diplom-Kauffrau Caroline Jung ("Strategic groups in specialized wine retail in Germany").
Unter den 91 eingereichten Konferenzbeiträgen wurde ihre Forschung als bestes Academic Paper ausgezeichnet. Neben einem exklusiven Weinpräsent werden die von ihr vorgestellten Ergebnisse in einer Spezialausgabe des "International Journal of Wine Business Research" veröffentlicht. Frau Jung konnte im Rahmen ihrer Studie sechs unterschiedliche strategische Gruppen (unterschiedliche Verkaufskonzepte) im deutschen Weinfachhandel nachweisen.
Ein krönender Abschluss einer gelungenen Konferenz und eine Bestätigung des internationalen Renommees der Forschungsanstalt Geisenheim.