Konrad Schäfer, Jahrgang1942, ist der Hochschule Osnabrück seit vielen Jahre als Förderer und Stifter verschiedener Forschungspreise eng verbunden. In Osnabrück hat Konrad Schäfer sich zunächst als Unternehmer einen Namen gemacht. Als geschäftsführender Gesellschafter der Firma Schäfer Modellbau entwickelte er aus dem Betrieb seines Vaters seit 1979 kontinuierlich einen renommierten Zulieferbetrieb in der Automobilbranche. So wurde sein Unternehmen u.a. im Jahr 2000 vom VW-Konzern mit dem „Corporate Supplier Award“ ausgezeichnet. Nach dem Verkauf seiner Firma Schäfer Modellbau in Osnabrück und Mühlhausen gründete Konrad Schäfer im Jahr 2003 seine Stiftung, die seitdem die ingenieurwissenschaftliche Ausbildung und Forschung an der Hochschule Osnabrück unterstützt.
So engagiert sich die Konrad Albert Schäfer Stiftung u.a. seit vielen Jahren für den Study-Up-Award, der herausragende Abschlussarbeiten würdigt und prämiert, sowie durch den Konrad-Albert-Schäfer-Preis, der wissenschaftliche Leistungen von Forschenden an der Hochschule Osnabrück auszeichnet.
Hervorzuheben ist außerdem die Unterstützung des Rennwagenprojekts „Ignition Racing Team Electric“ der Hochschule Osnabrück durch die ehemalige Firma Schäfer Modellbau von Konrad Schäfer, mit der er auch heute noch enge Kontakte pflegt.
Die Hochschule hat vor Konrad Schäfer in den 53 Jahren ihres Bestehens einige verdienstvolle Persönlichkeiten mit dieser hohen Auszeichnung geehrt: Richard Deneke, früherer Chef des Technischen Büros Osnabrück/Münster der Siemens AG und langjähriger Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes Osnabrück-Emsland; Erwin Uhrmacher, ehemaliger Leitender Baudirektor a.D. am Staatshochbauamt Osnabrück; Bryan Mogford, langjähriger Direktor des Buckinghamshire Chilterns University College, Hans-Jürgen Fip, Altoberbürgermeister der Stadt Osnabrück sowie die ehemaligen Stiftungsräte der Hochschule Osnabrück Rainer Thieme, Dr. Joachim Adams, Helga Schuchardt und Prof. Hans Rainer Friedrich
Alle erhielten für ihre Verdienste um die Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft und deren finanzielle Unterstützung, die besondere Förderung der baulichen und strukturellen Infrastruktur, die internationale Verflechtung mit dem Schwerpunkt der Europäischen Union sowie die Integration der Hochschule in Stadt und Region Osnabrück den Titel Ehrensenator.