Gründe für das Studium der Dentaltechnologie und Metallurgie sind vielfältig: Viele Gesellen oder auch Meister wollen die in der Ausbildung erworbenen Grundlagen der Zahntechnik erweitern, weil sie ein technisch-naturwissenschaftliches Interesse haben. Andere Bewerber wollen später im Bereich der metallischen Werkstofftechnik arbeiten und sich mit der Herstellung und Verarbeitung von Metallen und Legierungen befassen. Denn Metallurgie ist alles andere als langweilig: Neben den traditionellen schmelz-, pulver- und umformtechnischen Verfahren wendet die moderne Metallindustrie hoch spezialisierte High-Tech-Verfahren bei der Herstellung von Stahl, Aluminium oder Kupfer.
Es gibt mehrere Wege zum Studium – Abitur, Fachhochschulreife, Immaturen- oder auch Meisterprüfung. Wichtig ist eine praktische Ausbildung von mindestens zwei Wochen vor Beginn des Studiums. Genauere Angaben stehen im Internet zur Verfügung.
Studiendekan Prof. Dr.-Ing. Frank Peter Helmus betont: "Der Studiengang kooperiert einerseits mit dem Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen, der als Schnittstelle zum Handwerk fungiert. Andererseits arbeiten wir eng mit der Industrie zusammen: Unternehmen beteiligen sich an Forschungsarbeiten und leisten Unterstützung bei der modernsten Laborausstattung".
Für Absolventen der Dentaltechnologie und Metallurgie tut sich ein enorm breiter, wachsender Industriezweig als Betätigungsfeld auf. Sie können neue Werkstoffe und innovative Techniken entwickeln, eigene Firmen gründen oder auch als Gutachter arbeiten. Wer eine wissenschaftliche Karriere anstrebt, kann im Master-Studiengang „Angewandte Werkstoffwissenschaften“ sein Studium fortsetzen.