Als beste Arbeit wurde die Untersuchung von Peter Brochwicz ausgezeichnet, der sich mit verschiedenen Techniken zur Nervenmobilisierung beschäftigte. Den zweiten und dritten Platz belegten Johannes Reich und Gesche Mohr, die sich mit dem Zusammenhang von Körperhaltung und Rückenschmerz sowie chronischen Gesichtsschmerzen auseinandersetzten. Begründet wurden die Auszeichnungen vom Jury-Vorstand mit dem eindrucksvoll geleisteten wissenschaftlichen Nachweis für die Wirksamkeit der Physiotherapie. Alle Arbeiten wurden durch experimentelle Studien begleitet, die in den Laboren des Instituts für angewandte Physiotherapie und Osteopathie (INAP/O) der FH Osnabrück durchgeführt wurden. "Die Auszeichnungen zeigen, dass klinisch relevante Forschung in einem hochschuleigenen Institut ein Erfolgsmodell ist", betont Prof. Dr. Christoff Zalpour, Direktor des Instituts und Professor für Physiotherapie. "Diese Konstellation ermöglicht es den Studenten, frühzeitig mit den Patienten in Kontakt zu treten und ihr theoretisches Wissen mit dem Praktischen zu verbinden", so Zalpour weiter.
Bundesweit wird das Studienfach Physiotherapie an etwa 15 Hochschulen gelehrt. Die FH Osnabrück, an der bereits seit 2001 Physiotherapie studiert wird, hat in den vergangenen Jahren immer wieder durch ausgezeichnete wissenschaftliche Arbeiten auf sich aufmerksam gemacht.