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Hochschule Osnabrück ist beim niedersächsischen Förderprogramm "Forschungsprofessur (FH!)" dreifach erfolgreich

Land und VolkswagenStiftung richten insgesamt acht neue Professuren ein / Zum zweiten Mal werden drei Anträge der Hochschule ausgewählt / Präsident Bertram: "Eindrucksvoller Beleg unserer Forschungsstärke"

(lifePR) (Osnabrück, )
Bemerkenswerter Erfolg für die Hochschule Osnabrück: Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) und die VolkswagenStiftung haben acht Forschungsprofessuren für Fachhochschulen eingerichtet, die für drei Jahre mit jeweils 300.000 Euro gefördert werden. Mit gleich drei Forschungsprofessuren war die Hochschule Osnabrück überaus erfolgreich. Ausgewählt wurden Prof. Dr. Stephan Maykus mit dem Thema "Kommunale Planungs- sowie Beteiligungsmodelle inklusiver Bildung zwischen Schule und Kinder- und Jugendhilfe", Prof. Dr. Bernd Johanning ("Fahrerassistenzsysteme für mobile Arbeitsmaschinen") sowie Prof. Dr. Kathrin Kiehl ("Bedeutung naturnaher Begrünungsverfahren für die Renaturierung urban-industrieller Lebensräume").

"Für uns ist dieser Dreifach-Erfolg ein eindrucksvoller Beleg unserer Forschungsstärke", freute sich Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram. "Die Tatsache, dass wir im Rahmen dieses Förderprogramms wie schon im vorigen Durchgang mit drei Anträgen Erfolg hatten, macht uns stolz und spornt uns zugleich an", so der Präsident weiter, der dem MWK und der VolkswagenStiftung für die Einrichtung des Programms dankte. Prof. Dr. Bernd Lehmann, Vizepräsident für Forschung und Transfer der Hochschule Osnabrück, pflichtete bei: "Die Themenvielfalt unserer erfolgreichen Anträge ist auch ein deutlicher Ausdruck unserer Bandbreite in der Forschung. Bereits 2012 konnten wir uns über die Forschungsprofessuren von Prof. Dr. Friederike zu Sayn-Wittgenstein im Bereich ,Familienorientierte geburtshilfliche Versorgung', Prof. Dr. Ulrich Krupp mit dem Thema ,Simulation und Werkstoffermüdung' sowie von Prof. Dr. Ursula Hübner freuen." Hübner widmet sich dem Thema "cognIT health: Cognitive Grundlagen von Kooperation - Konzepte für eine optimierte IT in der kooperativen Patientenversorgung".

Vonseiten des MWK und der VolkswagenStiftung heißt es in der offiziellen Mitteilung: "Gesellschaftlich bedeutsame Problemstellungen wie Gesundheit und Gender, Inklusion in der Bildung, aber auch die für Niedersachsen wichtigen Themen wie Mobilität, Optische Technologien, Produktionstechnik und Grüne Wissenschaft werden von den Professuren bearbeitet. Die Professuren werden aus dem Förderprogramm ,Forschungsprofessur (FH!)' finanziert. Die Hochschule Osnabrück konnte drei Forschungsvorhaben durchsetzen, die Jadehochschule zwei. In den Fachhochschulen in Emden-Leer, in Hannover und der Fachhochschule Ostfalia wird jeweils ein Projekt gefördert.

,Die Fachhochschulen haben großartige Anträge vorbereitet. Mit Forschungsthemen etwa zu Fragen der Inklusion, zu neuen Antriebsystemen und zur psychischen Gesundheit setzen sie Forschungsakzente in ihren Regionen. Mit dem Förderprogramm stärken wir die Forschung der niedersächsischen Fachhochschulen', sagte die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić. Engagierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind wichtig für die Entwicklung der Fachhochschulen, betonte die Ministerin. Sie leisten bedeutende Beiträge für das regionale Innovationssystem, sie bereichern die Lehre und verbessern damit die Zukunftschancen der Studierenden. Dr. Wilhelm Krull, Generalsekretär der VolkswagenStiftung, ergänzte: ,Durch die Förderung von hochkarätiger anwendungsorientierter Forschung unterstützt die VolkswagenStiftung auf besonders nachhaltige Weise die Entwicklungsprozesse in der niedersächsischen Hochschullandschaft.'

Die Mittel werden aus dem Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung bereitgestellt, insgesamt stehen daraus für dieses Förderprogramm 2,4 Millionen Euro zur Verfügung. Für die Dauer von drei Jahren können die Fachhochschulen ein neues Forschungsgebiet aufbauen, indem sie eine Professorin oder einen Professor gezielt berufen oder einer bereits vorhandenen Professur Forschungszeit und -ausstattung gewähren. Ziel des Programms ist es, an den Fachhochschulen mit neuen Forschungsaktivitäten Schwerpunkte zu bilden.

Fachhochschulen haben sich zu Motoren der Forschung und Entwicklung gewandelt. Sie geben durch ihre angewandte Forschung wichtige Impulse für Innovationen in der Wirtschaft und fördern die Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen. Gleichzeitig sind sie Ausbildungsstätte für hochqualifizierte Fachkräfte. Die Niedersächsische Landesregierung wird deshalb den Fachhochschulsektor weiter stärken."

Folgende Forschungsprofessuren (FH!) wurden ausgewählt:

- Prof. Kathrin Kiehl (HS Osnabrück): Bedeutung naturnaher Begrünungsverfahren für die Renaturierung urban-industrieller Lebensräume
- Prof. Stephan Maykus (HS Osnabrück): Kommunale Planungs- sowie Beteiligungsmodelle inklusiver Bildung zwischen Schule und Kinder- und Jugendhilfe
- Prof. Bernd Johanning (HS Osnabrück): Forschungsprofessur: Fahrerassistenzsysteme für mobile Arbeitsmaschinen
- Prof. Walter Neu (FH Emden-Leer): Orts- und zeitaufgelöste Elementar- und Molekularanalyse - Optische MikroSpektroskopie
- Prof. Karl-Heinz Niemann (FH Hannover): Integriertes Anlagen-Engineering zur Erhöhung der Energieeffizienz in der Fertigungs- und Prozessindustrie (IAE4)
- Prof. Robin Vanhaelst (Ostfalia): Innovative Antriebskonzepte in der Fahrzeugtechnik
- Prof. Frauke Koppelin (Jadehochschule): Psychische Gesundheit in der Arbeitsgesellschaft - Geschlechterrollen im Fokus der Gesundheit im Erwerbsverlauf (PsychGeA)
- Prof. Inga Holube (Jadehochschule): Audiologie, Kognition und Sinnesleistungen im Alter (AKOSIA)

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