(Osnabrück, 19.06.2008) Ab dem Wintersemester 2008/09 kann man an der FH Osnabrück zwei neue Fachrichtungen im traditionell besonders stark nachgefragten Bachelor-Programm "Maschinenbau" studieren: "Landmaschinenbau" sowie "Produktentwicklung und Design". Mit der Erweiterung ihres Studienangebots reagiert die Fachhochschule auf den stets wachsenden Bedarf an Fachleuten in diesen Bereichen. Denn sowohl regional als auch international tätige Unternehmen suchen händeringend nach solchen Spezialisten. Deshalb sind spätere Berufsperspektiven für Absolventinnen und Absolventen besonders attraktiv.
Ein Schwerpunkt der deutschen Landmaschinenindustrie findet sich in Osnabrück und seinem Umland wieder. Entsprechend groß ist die wirtschaftliche Bedeutung dieser Branche für die Region. "Auch international nimmt die deutsche Landmaschinenindustrie eine Spitzenposition ein", sagt Studiendekan Prof. Dr. Eberhard Wißerodt. "Besonders anerkannt ist das hohe Technologieniveau der Maschinen und Anlagen 'made in Germany'".
Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die zahlreichen Forschungsaktivitäten in diesem Bereich hat die FH Osnabrück die Fachrichtung "Landmaschinenbau" eingerichtet. Absolventinnen und Absolventen finden nach dem Studium sehr interessante Aufgaben in Konstruktions- und Entwicklungsabteilungen von Landmaschinen-Unternehmen. Aber auch ein anschließendes Master-Studium oder die Mitarbeit in industrienahen Forschungsvorhaben, z. B. in dem gerade an der Fachhochschule gegründeten Kompetenzzentrum Landtechnik (COALA), sind interessante Optionen für Studierende dieser Fachrichtung.
Der Schwerpunkt der zweiten neuen Fachrichtung, "Produktentwicklung und Design", ist die marktorientierte, kreative Gestaltung technischer Produkte auf der Basis einer allgemeinen Ingenieurqualifikation. Bei dieser zukunftsweisenden Ausbildung erlangen die Studierenden alle grundlegenden Qualifikationen für die industrielle Entwicklung von Produkten des Maschinenbaus. "Wichtige Inhalte dieses Studiums sind die Entwicklungsmethodik und die Virtuelle Produktentwicklung am Rechner sowie die Sicherheit von Produkten, deren Gebrauchstauglichkeit und Design", erklärt Prof. Dr. Thomas Derhake, Initiator und Koordinator dieses Studienangebots. "Aber auch wirtschaftliche Aspekte wie Produktkostenmanagement und Marketing kommen dabei nicht zu kurz."
Das erlernte Wissen wenden die künftigen Produktentwicklerinnen und Produktentwickler in Teams in vielen praxisbezogenen Projekten an. Solche Projekte sind oft eingebunden in die intensive Zusammenarbeit im Bereich der Produktentwicklung mit zahlreichen Unternehmen. Dieses Ingenieurstudium bietet insbesondere kreativen, naturwissenschaftlich begabten und technisch interessierten Studentinnen und Studenten hervorragende Berufsaussichten in vielen Branchen.
Weitere Fachrichtungen des Maschinenbau-Studiums an der FH Osnabrück sind: Energietechnik, Konstruktionstechnik und Produktionstechnik. Die Entscheidung für eine bestimmte Fachrichtung fällen die Studierenden nicht sofort - entsprechende Fächer starten erst im dritten Semester. So kann jeder während des Studiums allgemeiner Ingenieurdisziplinen im ersten Studienjahr seine Neigungen und Stärken herausfinden.
Besonders gute Studierende können sich nach Abschluss des Bachelor-Studiums "Maschinenbau" in einem der Master-Studiengänge der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik weiter qualifizieren. Weitere Informationen zum Studium und zur Bewerbung sind erhältlich unter www.ecs.fh-osnabrueck.de - Studium oder Tel.: 0541/969-2934 oder -3635.