Um Vorgänge bei Stoffveränderung zu verstehen und entsprechende Apparate und ganze Produktionsanlagen planen, bauen und betreiben zu können, ist ein breites Grundwissen unerlässlich. Deshalb stehen zunächst Fächer wie Mathematik, Physik, Chemie, aber auch Statik, Festigkeitslehre und Thermodynamik auf dem Stundenplan. Später erlernen Studierende vertieft mechanische, chemische, thermische oder biologische Verfahrenstechnik und andere Spezialdisziplinen. Projektmanagement, Betriebswirtschaftslehre oder Technische Kommunikation auf Englisch runden das breite Fächerangebot ab. Besonders wichtig: Projektarbeit, auch in Zusammenarbeit mit Unternehmen, steht beim Studium der Verfahrenstechnik hoch im Kurs.
Es gibt mehrere Wege zum Studium – Abitur, Fachhochschulreife, Immaturen- oder auch Meisterprüfung. Wichtig ist eine praktische Ausbildung von mindestens zwei Wochen vor Beginn des Studiums. Genauere Angaben stehen im Internet zur Verfügung.
Absolventen dieses Bachelor-Studiengangs haben umfangreiches Wissen über verfahrenstechnische Prozesse. Mit dem Bachelor-Abschluss haben sie nahezu konjukturunabhängige Berufsperspektiven in verschiedensten Branchen. Sie übernehmen Tätigkeiten in der Anlagenplanung und -betrieb, Forschung und Entwicklung, technischem Vertrieb sowie in anderen Bereichen, wie z. B. im Versicherungswesen. Wer eine wissenschaftliche Karriere anstrebt, kann sein Studium in verschiedenen Master-Programmen der FH Osnabrück fortsetzen. Als ideale Ergänzung bietet sich der konsekutive Master-Studiengang „Angewandte Werkstoffwissenschaften“ an.