Auch eine Schulklasse der Ursulaschule hat sich an diesem Vormittag auf den Weg ins Labor für Hochspannungstechnik der Fakultät IuI gemacht. Während der Strom in die Leitungen gespeist wird, steigt auch die Spannung der Schülerinnen und Schüler spürbar. Plötzlich entladen sich lautstarke Blitze. Auf das anfängliche Staunen folgen alsbald die ersten Vermutungen über das Gesehene. "Die Faszination für das Thema Physik zu entfachen, ist vorrangiges Ziel dieser Veranstaltung", erläutert der Laboringenieur Michael Havekost. "Dass die Hochschule mit diesem Angebot auf uns zukommt, ist eine glückliche Fügung", sagt Physiklehrer Andreas Degenhard von der Ursulaschule. "Der Unterricht wird mit spannenden Experimenten an Großgeräten im Labor bereichert - so etwas gibt es in keiner Schule. Auch die Organisation der Veranstaltung seitens der Hochschule ist hervorragend."
Abgeklärter geht es später zu, als ein Physikkurs der Oberstufe des Gymnasiums Bad Iburg das Labor für Elektrische Maschinen besucht: "Die theoretischen Grundlagen sind im Unterricht bereits gelegt. Nun geht es darum zu zeigen, wo Elektromagnetismus im Alltag Verwendung findet und welche Berufsfelder sich damit erschließen", so Dipl.-Ing. Martin Kröger. Nach den Erläuterungen des Laboringenieurs fragen ihn die Gäste "Was muss man denn tun, um an so einem aufregenden Arbeitsplatz wie Sie zu arbeiten?" - Spätestens jetzt merkt man: der Funke ist übergesprungen.
Die Schülerlabore für Hochspannungstechnik und Elektrische Maschinen werden zweimal jährlich angeboten. Weitere Informationen dazu und zu den zahlreichen weiteren Schüleraktivitäten der Hochschule Osnabrück finden sich im neuen Online-Schülerportal: www.hs-osnabrueck.de/....