Marc Konrad studiert an der FH Osnabrück "Aircraft and Flight Engineering" (AFE) und hat mit dieser Preisverleihung den Studiengang auch international bekannt gemacht. Tatsächlich ist dieses Programm eine einzigartige Kombination von Ingenieurstudium und Berufspiloten-Ausbildung. Es ist zudem international angelegt: ein Jahr verbringen die Studierenden an der University of the West of England in Bristol. Dort brillierte Marc Konrad mit seiner Abschlussarbeit über die Verbesserung des Kurzstartverhaltens von Lear-Jets.
Der Initiator des Studiengangs AFE Prof. Dr.-Ing. Bernd Hamacher war zugleich Betreuer des ausgezeichneten Studenten. Bei der Feierstunde in der britischen Hauptstadt gratulierte er Marc Konrad zu seiner persönlichen Leistung. „Diese Ehrung zeigt aber auch, wie erfolgreich wir mit diesem Studiengang sind. Mittlerweile ist das Renommee unserer Studierenden in Bristol so groß, dass zwei Drittel von ihnen dort einen Master-Abschluss in Aeronautics machen. Damit liegen unsere Studierenden weit über der üblichen Master-Quote“, so Prof. Hamacher. Nun hat die UWE angeboten, dass AFE-Absolventen in Zusammenarbeit mit der FH Osnabrück in Bristol promovieren können. „Die kooperative Ausbildung zum Doktorgrad ist eine innovative Chance für Fachhochschulen, im internationalen Zusammenhang ihre Leistungsfähigkeit zu zeigen", so Prof. Hamacher weiter.
Auch Marc Konrad zeigte sich bei der Preisverleihung hoch geehrt: "Ich musste mich ja erst in der Bristol Branch der Society gegen viele renommierte Universitäten durchsetzten, bevor ich auf nationaler Ebene antreten durfte. Aber das hat Spaß gemacht! In vier Wochen werde ich meine Diplomarbeit fertig haben. Dann geht es in die Schlussrunde der Berufspilotenausbildung und ich hoffe, dass ich im Herbst im Cockpit eines Jets sitzen werde." Sein Betreuer jedenfalls hat keinen Zweifel, dass Marc Konrad auch diese Aufgabe souverän meistern wird.