Als besonders positiv bewerteten die Alumni die Kontaktmöglichkeiten zu Lehrenden und anderen Studierenden in Osnabrück und Lingen sowie die fachliche Qualität der Lehre an beiden Standorten. Diese zeichnet sich nicht nur durch die guten Zugangsmöglichkeiten zu den Lehrveranstaltungen aus, sondern vor allem durch den intensiven Praxisbezug, die Aktualität der Lehrinhalte und die Vermittlung von Fachkompetenzen. Auch die kompetente Beratung und Betreuung durch Lehrende der Hochschule Osnabrück wurde von den Absolventinnen und Absolventen als gut bewertet. Außerdem lobten sie den Zugang zu EDV-Diensten sowie die Angebote der Bibliotheken.
Die Studie zeigt auch, dass nicht nur die Studierenden selbst, sondern auch die Wirtschaftsregion Osnabrück/Lingen von der guten fachlichen Ausbildung profitiert. So blieb etwa jeder Zweite nach Studienabschluss am Hochschulstandort oder in der unmittelbaren Region.
„Die Ergebnisse sind für uns ein genauso wichtiges Feedback zur Verbesserung von Studium und Lehre, wie unseren kontinuierlichen Befragungen der immatrikulierten Studierenden“, erläutert Schmehmann und fährt fort: „Erste Optimierungsmaßnahmen konnten wir bereits umsetzen.“ Beispielsweise sahen die Befragten Ausbaupotential beim Erwerb von Kompetenzen zum wissenschaftlichen Arbeiten sowie beim Erwerb von Präsentationskompetenzen. Das hochschuleigene LearningCenter hat nun das Angebot von Kursen und Schulungen ausgebaut, die sich darauf spezialisieren. Diese können die Studierenden nach individuellem Bedarf frei wählen.
Durchgeführt wurde die Absolventenstudie der Hochschule Osnabrück in Kooperation mit dem Internationalen Zentrum für Hochschulforschung (INCHER) der Universität Kassel, das jährlich etwa 70.000 ehemalige Hochschulstudierende in ganz Deutschland befragt. Bereits 2009/2010 hatte sich die Hochschule an der Befragung beteiligt.