In Minneapolis standen für die deutsch-amerikanische Gruppe gemeinsame Vorlesungen und Firmenbesichtigungen auf dem Programm. Darüber hinaus hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Aufgabe, einen internationalen Kaufvertrag auszuhandeln. Die amerikanischen Studierenden spielten die Rolle der Käufer, während die deutschen die Verkäufer repräsentierten. „Das war sehr realistisch“, so Tobias Timpernagel, einer der FH-Studenten, „über manche Punkte konnten wir uns mit den Amerikanern erst nach dem zweiten Bier einigen.“
Auf ihre Studienreise hatten sich die Trierer Studierenden intensiv vorbereitet. So schrieb jeder im Vorfeld eine englische Seminararbeit zu einem Thema des internationalen Handelsrechts. Auch ethische Aspekte des internationalen Wirtschaftslebens, wie Kinderarbeit und Korruption, spielten dabei eine Rolle. Denn auf solche Fragestelllungen legt die katholischen University of St. Thomas besonderen Wert.
Neben Vorlesungen und Vertragsverhandlungen stand natürlich auch Sightseeing auf dem Programm: Gemeinsam mit den amerikanischen Kommilitoninnen und Kommilitonen erkundeten die Trierer die ‚Twin Cities’ Minneapolis und St. Paul und das Umland auf beiden Seiten des Mississippis. Im nächsten Jahr wird das Projekt fortgesetzt, dann kommen die amerikanischen Studentinnen und Studenten nach Trier.