Jedes Semester ist die Hochschule Worms ein Treffpunkt junger Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern der ganzen Welt. Das erste Mal sind diesmal auch Studierende von der Partnerhochschule in Santiago de Chile, Chile in die Nibelungenstadt gekommen. Besonders viele Studierende kommen in diesem Wintersemester aus Spanien, Mexiko, Irland und dem Libanon, ein Ergebnis intensiver und regelmäßiger Informationsveranstaltungen, die eng mit den Partnern durchgeführt werden. Bei der Reiselust nehmen sich übrigens die weiblichen und männlichen Studierenden nichts, 43 Frauen und 47 Männer sind ein Zeichen für offene, mobile und gleichberechtigte Gesellschaften.
19 Studierende aus Bulgarien, dem Libanon, Kanada, Mexiko, Finnland und Spanien machen einen sogenannten Doppelabschluss. Insgesamt sind 78 Bachelor- und 12 Masterstudierende von Partnerhochschulen an der Hochschule Worms zum Wintersemester 2018/19 immatrikuliert.
Orientierungswochen machen den Einstieg leicht und schweißen zusammen
Eine so große Anzahl von Austauschstudierenden bedeutet einen entsprechenden Betreuungsaufwand vor Ort. Die Orientierungswochen, die die Studierenden in den ersten Wochen ihres Aufenthaltes in Worms erwarten, wurden von Martina Brodhäcker und Jacint Soberats, Mitarbeiter des International Centers, sorgfältig geplant und bieten ein abwechslungsreiches, attraktives und spannendes Programm.
Das gemeinsame Frühstück in der Mensa ist ein fester Bestandteil und der Auftakt des Programms. Hier werden die jungen Menschen offiziell von der Hochschulleitung begrüßt und können untereinander erste Kontakte knüpfen. Einführungsveranstaltungen mit den wichtigsten organisatorischen Informationen und eine Campusführung verhelfen zu einem ersten Überblick.
Das Team des International Centers wird von einigen Regelstudierenden, der sogenannten „Welcome Team“-Gruppe, tatkräftig unterstützt. Hier gibt es Hilfe für die Neuankömmlinge bei den ersten Schritten in der Nibelungenstadt. Ob es darum geht jemanden vom Bahnhof abzuholen oder ein Bankkonto zu eröffnen – die „Buddies“ unterstützen, wo es nötig ist. Das internationale Studierendenkomitee des AStA unterstützt die Arbeit des International Center ebenfalls tatkräftig.
Interkulturelle Kompetenzen schulen und das Land kennenlernen
In den nächsten Tagen steht der Beginn der Deutsch-als-Fremdsprache-Kurse auf dem Programm. Die Studierenden werden zunächst auf ihre Deutschkenntnisse getestet und dann je nach Niveau in verschiedene Kurse eingeteilt. So lernen sich die jungen Menschen untereinander gut kennen und können ihre interkulturellen Kompetenzen weiter ausbauen. Alle Austauschstudierenden werden in einem Seminar „Interkulturelles Management“ entsprechend sensibilisiert.
Eine Exkursion nach München und den Königsschlössern sowie eine Fahrt Berlin gehören zu den Höhepunkten der Orientierungswochen. „Jedem, der für ein oder zwei Semester bei uns in Worms studiert, wollen wir die Möglichkeit geben, auch unsere Hauptstadt und somit auch unsere Geschichte direkt vor Ort näher kennenzulernen und zu verstehen“, so der Leiter des International Centers an der Hochschule Worms, Joachim Mayer.