Win-win-Situation für alle Beteiligten
Seit Anfang Oktober 2018 studieren insgesamt sieben Studierende am Fachbereich Informatik im dualen System. Ziel ist es, diese Zahl in den nächsten Jahren sukzessive zu steigern. Beim dualen Studium wechseln sich Zeiten an der Hochschule und im Unternehmen blockweise ab, wobei die Zeiten im Unternehmen Teil des Lehrplans sind. Diese Verzahnung zwischen theoretischen und praktischen Studieninhalten ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. „Das duale Studium ist ein Modell, mit dem wir junge Talente frühzeitig fördern und an unser Unternehmen binden können“, erklärt Sascha Furchtmann, Leiter der Ausbildung bei BASF Business Services GmbH. „Wir nutzen das duale Studium, um leistungsstarken Auszubildenden eine Entwicklungsperspektive zu geben, wenn sie im Anschluss an die Ausbildung noch studieren möchten“, ergänzt Julian Suleder, Security Analyst & Researcher bei ERNW Enno Rey Netzwerke GmbH.
Die dual Studierenden nehmen nicht nur an klassischen Lehrveranstaltungsformaten wie Seminaren, Vorlesungen und Laborübungen teil. Der Lehrplan sieht vor, dass sie ab dem dritten Semester auch reale Fallstudien und Projekte aus dem Geschäftsalltag „ihres“ Unternehmens bearbeiten. Die Abschlussarbeiten behandeln ebenfalls unternehmensspezifische Themen. „Durch die wissenschaftliche Begleitung unternehmensrelevanter Projekte intensivieren wir die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft“, freut sich Studiengangsleiter Prof. Dr. Alexander Fülleborn.
Sicherheit und berufliche Orientierung
Die Studierenden profitieren nicht nur von den stark anwendungsorientierten wissenschaftlichen Inhalten, sondern auch von der finanziellen Sicherheit während des Studiums. Sie lernen außerdem über drei Jahre hinweg unterschiedliche Unternehmensbereiche kennen und können sich ein gutes Bild der für sie passenden Berufsbilder machen.
Für den dualen Studiengang Angewandte Informatik sind ein grundlegendes mathematisch-technisches Verständnis sowie ausgeprägtes Interesse an der Arbeit mit PC, Tablet oder Smartphone notwendig. Die Studierenden sollten außerdem ein gesundes Maß an Neugierde, Arbeitsdisziplin und kommunikativen Fähigkeiten mitbringen. Eine akademische Anschlussmöglichkeit an das Bachelorstudium in Informatik bietet der Masterstudiengang Mobile Computing, der in Worms ebenfalls dual absolviert werden kann.
Ausbau des Netzwerks
Der Fachbereich möchte sein Netzwerk an Kooperationspartnern weiter ausbauen. Vertreter interessierter Unternehmen können sich telefonisch unter 06241 509 481 oder per E-Mail unter augart@hs-worms.de an Frau Augart-Durczok wenden.
Weitere Informationen zu den Studienangeboten sind auf der Webseite des Fachbereichs zusammen gefasst: http://www.hs-worms.de/informatik.