Hintergrund des Projektes ist zum einen der zunehmende Bestand digitaler Forschungsdaten, zum anderen der Kulturwandel in der Forschung hin zur Nachnutzung von Daten durch Dritte. Dazu braucht es sinnvolle Infrastrukturen, weshalb ein professionelles Management immer mehr an Bedeutung gewinnt. Aus diesen Gründen wird Forschungsdatenmanagement heute als Teil guter wissenschaftlicher Praxis angesehen. Zudem verlangen Drittmittelgeber im Rahmen der Anträge zunehmend die Berücksichtigung entsprechender Managementfragen. Für die Hochschulen des Landes, deren geschichtliches Primat der Lehre sich langsam wandelt, ist das Thema des Forschungsdatenmanagements teilweise noch Neuland, während es an Universitäten schon seit längerem fest implementiert ist. Hier schafft das Projekt Abhilfe, da bereits ein Umdenken stattfindet.
Service und Beratung direkt vor Ort
An den einzelnen Hochschulen bieten wir Ihnen in Zukunft aus dem Projekt heraus Unterstützung zu allen Fragen im Umfeld des Forschungsdatenmanagements an. Hierzu zählen zum Beispiel Beratung für den Forschungsdatenmanagementanteil in Forschungsanträgen, Hilfe bei der Erstellung von Datenmanagementplänen, der Archivierung von Daten und ihrer Organisation, die Vorstellung und Nutzung geeigneter Tools oder auch bei Fragen zu rechtlichen Aspekten des Forschungsdatenmanagements. Hierfür wird es Beratungsangebote, Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen geben. An der Hochschule Worms ist das Projekt am Stabsbereich Forschung und Transfer angesiedelt. Die Projektmitarbeiterin Shanna Pilch wird zugleich als Ansprechpartnerin für die Forschenden an der Hochschule fungieren.
Das Projekt wird finanziert von der Europäischen Union Next GenerationEU und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage unter hs-worms.de/fdm.