Beim Thema Einbruchschutz denken die meisten Menschen jedoch nur an ihre Fenster, Haus-, Terrassen- oder Balkontüren. Doch was ist mit unzureichend gesicherten Keller- und Nebeneingängen sowie rückwärtigen Garagenzugängen, die schwer einsehbar sind? Verfügen diese Türen über keine oder eine nur unzureichende Sicherheitsausstattung, haben Langfinger leichtes Spiel. Sie verschaffen sich schnell und ungesehen Zugang zum Haus, ins Nebengebäude oder zur Garage. Deshalb ist es wichtig, gerade an diesen Stellen für zuverlässigen Schutz zu sorgen. Denn nach Erkenntnissen der Kriminalpolizei geben die Täter in der Mehrzahl der Fälle auf, wenn sie nach drei Minuten keinen Erfolg haben.
Hilfe verschafft zum Beispiel eine einbruchhemmende Stahltür des Herstellers Hörmann mit der Widerstandsklasse 2 (vgl. Tabelle unten). Der Profilzylinder dieser Tür ist zieh- und aufbohrgeschützt und ein massiver Stahlbolzen an der Bandseite erschwert das Aufhebeln der Tür. Weitere Sicherheit gibt das Verriegelungssystem mit Einsteck-Wechselschloss und zwei zusätzlichen Stahlriegeln.
Ein weiterer Schwachpunkt ist der Zugang von der Garage ins Haus. Hat sich der Einbrecher erst einmal Zutritt zur Garage verschafft, kann er die Tür zum Wohnbereich ungesehen und in aller Ruhe aufbrechen. Außerdem ist aufgrund der Brandgefahr ein Feuerschutz für diesen Zugang gesetzlich vorgeschrieben. Deshalb muss die Verbindungstür zwischen Garage und Wohnbereich feuerhemmend sein. Die Sicherheitstür H3-D von Hörmann lässt sich darüber hinaus mit einer einbruchhemmenden Zusatzausstattung nach DIN ENV 1627 WK 2 versehen. Daneben bietet das Hörmann-Türenprogramm auch Mehrzwecktüren für den Einsatz in Kellerräumen sowie Feuerschutztüren für den Abschluss im Heizungskeller und Innentüren für alle Räume vom Keller bis unters Dach.
Preisbeispiele:
- Stahl-Sicherheitstür KSi, 1000 x 2000 mm, ab ca. 750 Euro
- Multifunktionstür H3-D, 1000 x 2000 mm, ab ca. 450 Euro Weitere Informationen und Preise zu Hörmann-Produkten sind unter www.hoermann.de/preiskompass zu finden.
Widerstandsklassen für Schutz bietende Bauelemente
Schutz bietende Bauelemente wie Türen, Fenster oder Rollläden werden auf europäischer Ebene in 6 Widerstandsklassen eingeteilt. WK 6 steht für die höchste Widerstandsklasse.
WK 1 Grundschutz gegen Aufbruchversuche mit körperlicher Gewalt wie Gegentreten, Gegenspringen, Schulterwurf, Herausreißen oder vorwiegend Vandalismus. Geringer Schutz gegen den Einsatz von Hebelwerkzeugen.
WK 2 Der Gelegenheitstäter versucht, zusätzlich mit einfachen Werkzeugen wie Schraubendreher, Zange und Keil, das verschlossene und verriegelte Bauteil aufzubrechen. Widerstandszeit: mindestens 3 Minuten.
WK 3 Der Täter versucht zusätzlich mit einem zweiten Schraubendreher und einem mittleren Stemmeisen oder Kuhfuß das verschlossene und verriegelte Bauteil aufzubrechen. Widerstandszeit: mindestens 5 Minuten.
WK 4 Der erfahrene Täter setzt zusätzlich Sägewerkzeuge und Schlagwerkzeuge wie Schlagaxt, Stemmeisen, Hammer und Meißel sowie eine Akku-Bohrmaschine ein. Widerstandszeit: mindestens 10 Minuten.
WK 5 Der erfahrene Täter setzt zusätzlich Elektrowerkzeuge, wie Bohrmaschine, Stich- oder Säbelsäge oder Winkelschleifer ein. Widerstandszeit: mindestens 15 Minuten.
WK 6 Der erfahrene Täter setzt zusätzlich leistungsfähigere Elektrowerkzeuge, wie Bohrmaschine, Stich- oder Säbelsäge oder Winkelschleifer ein. Widerstandszeit: mindestens 20 Minuten.