Kälteresistente James Bond-Fans sollten dem schwedischen Icehotel in Jukkasjärvi einen Besuch abstatten. Mit etwas Glück ist vielleicht sogar das Zimmer frei, in dem Halle Berry Pierce Brosnan in “Der Morgen stirbt nie“ nach einer gemeinsamen Nacht die Pistole an den Kopf hält. Zwar schmolz die eisige Einrichtung beim heißen Auftritt der Filmstars dahin, wird aber alljährlich mit 40.000 Tonnen Eis und Schnee erneuert.
Auf den Spuren des Herrn der Diebe wandelt der Filmfreund im Südwesten Frankreichs. Alte Schutzwälle und eindrucksvolle Türme umgeben die mittelalterliche Zitadelle, in der Robin Hood im gleichnamigen Film das arme Volk rächt und das Herz von Maid Marian Dubois erobert. Für alle, die es Kevin Costner gleichtun möchten, ist ein Aufenthalt in der heute als Hotel de la Cité bekannten Festung ein absolutes Muss.
Das bekannteste Hotel für Horror-Fans ist die Timberline Lodge in den Bergen Colorados, in der Jack Nicholson in „Shining“ langsam aber sicher den Verstand verliert. Zum Glück ist der Film reine Fiktion, denn Gäste, die heute im Hotel wohnen, sind vor Halluzinationen und Alpträumen sicher.
Garantiert echt ist dagegen die Liebe zwischen Bill Murray und Scarlett Johansson in „Lost in Translation“. Umgeben von der Hektik Tokios verlieben sich die beiden in der ruhigen Atmosphäre des luxuriösen Park Hyatt Hotels.
Das wichtigste Hotel der Berlinale 2008 am Platz ist das Berliner Grand Hyatt, denn hier nächtigt die prominente Jury samt Präsidentin. Aber auch die anderen Fünf-Sterne-Herbergen rund um den Festivalplatz laden zum regelrechten Berliner „Walk of Fame“ ein und man weiß nie, wem man bei einem Drink in der Bar gegenüber sitzt.
In den folgenden Hotels ist die Möglichkeit, während der Berlinale ein bisschen Hollywood-Flair zu schnuppern und glücklich aufzuwachen besonders groß:
Hotel Adlon Kempinski:
Das Starhotel für alle, die gern gesehen werden wollen und/oder die Publicity brauchen/wollen. Zu den Stammgästen des exklusiven Hauses gehören sowohl Regisseur Steven Spielberg als auch diverse nationale und internationale Schauspieler.
The Regent Berlin:
Der Geheimtipp für Stars, die in erster Linie bei einem Berlinbesuch keine Aufmerksamkeit erregen wollen. Familie Cruise nutzt das Luxusdomizil während ihrer Aufenthalte an der Spree bevorzugt, ebenso wie Popqueen Madonna.
Rocco Forte Hotel de Rome:
Das Fünf-Sterne-Haus bietet nicht nur dem Adel und der Prominenz ein luxuriöses Obdach sondern wurde kürzlich selbst zum Filmset umfunktioniert. Die Schlüsselszene des deutschen Kinofilms „Keinohrhasen“ von und mit Til Schweiger wurde im Rocco Forte Hotel de Rome gedreht.
The Ritz Carlton Berlin:
Die große Freitreppe des Ritz Carlton ist ideal für den großen Auftritt. Das nutzen gerne auch die Kinomacher aus. Das Hotel war früher Vertragshotel der Berlinale und wird auch in diesem Jahr den einen oder anderen prominenten Kopf in weich gefüllte Daunen betten.