Wenn Daniel Craig am 6. November 2008 zum zweiten Mal den Geheimagenten mimt, werden bei dem ein oder anderen (weiblichen) Bond-Fan Erinnerungen an Craigs ersten Auftritt als Geheimagent wach. In bester Bond-Girl-Manier stieg der blonde Brite 2006 aus den Fluten des Atlantiks und zwar am Bahamasstrand des Hotel Atlantis Paradise Island. Viele der Eröffnungsszenen des Agenten-Auftrags „Casino Royal“ wurden in dem Hotel mit dem größten Casino der Karibik gedreht. Die exotischen Paradiesinseln waren aber nicht zum ersten Mal Schauplatz eines Bond-Streifens. Schon 1965 diente die Inselgruppe Sean Connery in „Feuerball“ als perfekte Kulisse.
1997 stand Hamburg Kopf als Craigs attraktiver Vorgänger Pierce Brosnan in „Der Morgen stirbt nie“ seiner geheimen Mission im Hotel Atlantic Kempinski nachging. Kurzerhand wurde das „Weiße Schloss an der Alster“ zum „Bondís Hotel“ umfunktioniert. Die Leiche seines anziehenden Pendants Paris, alias „Desperate Housewife“ Teri Hatcher, fand James Bond-Brosnan allerdings nicht in der Hansestadt, sondern im englischen Stoke Park Golf Club. Damit war Brosnan bereits der zweite Bond-Darsteller, der seinen Fuß auf das Grün des Luxushotels setzte: Die berühmteste Golfszene der Kinogeschichte inszenierte Sean Connery in „Goldfinger“ ebenfalls auf dem hoteleigenen Golfplatz.
In „Diamantenfieber“ sorgte nicht nur Bond-Girl Tiffany Case bei dem glutäugigen Schotten Connery für Aufregung. Auch die spannende Welt des Glücksspiels ließ das Agentenherz höher schlagen. Im Hilton Hotel in Las Vegas stellte der britische Charmeur in seiner Paraderolle sein Glück auf die Probe, mit gewohntem Erfolg. Wer weniger Glück im Spiel, dafür aber mehr in der Liebe hat oder haben möchte, dem würde Roger Moore das Taj Lake Palace im indischen Udaipur empfehlen. In der Nobel-Herberge, die zu den zehn romantischsten Hotels der Welt gehört, verfiel der Filmheld 1982/83 den Reizen von Bond-Girl „Octopussy“, Maud Adams.