"Der Film handelt von der Verführbarkeit junger Menschen in unserer scheinbar restlos aufgeklärten Gesellschaft. Trotzdem leben wir in einer Zeit, in der der Jugend, die nach Vorbildern und Werten sucht, die Orientierung so schwer gemacht wird wie wohl nie zuvor", begründet BUNTE die Wahl. "Die Welle" zeigt - ohne den pädagogischen Zeigefinger zu erheben - wie anfällig Menschen für totalitäre Bewegungen und undemokratische Werte sind. Ein wertvoller Beitrag zur politischen Bildung und ein starkes Stück Kino!
Ebenfalls ausgezeichnet werden die beste Jungschauspielerin und der beste Jungschauspieler sowie der beste Debütfilm eines Nachwuchsregisseurs. In der Kategorie Schauspiel weiblich sind nominiert: Alwara Höfels, Janina Stopper und Rosalie Thomass. Bei den männlichen Nachwuchstalenten stehen Josef Mattes, Jimi Blue Ochsenknecht sowie Ludwig Trepte zur Wahl. Für die Auszeichnung als "Bester Debütfilm eines Nachwuchsregisseurs" sind "Gegenüber" (Jan Bonny), "Weißt was geil wär... ?!" (Mürike Marzuk) sowie "Jagdhunde" (Ann-Kristin Reyels) nominiert.
Durch den Abend im Berliner Ostbahnhof führt Oliver Pocher. Erwartet werden über 800 Gäste aus Film, Medien, Gesellschaft und Wirtschaft darunter: Natalia Wörner, Axel Milberg und Til Schweiger. Partner des new faces award sind Audi, Giorgio Martello und La Martina Bayres.
Die Auszeichnung, mit der BUNTE jungen kreativen Menschen den Weg ins Rampenlicht ebnet, wurde 1998 ins Leben gerufen und feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen. Ziel des new faces award ist es, den kreativen Nachwuchs zu unterstützen und die Leistungen junger Talente einem breiten Publikum zu präsentieren. Preisträger in der Kategorie Film waren in den letzten Jahren: Hannah Herzsprung, Kostja Ullmann und Marcus H. Rosenmüller (2007), Paula Kalenberg, Franz Dinda und Florian Henckel von Donnersmarck (2006), Marie-Luise Schramm, Fabian Hinrichs und Marco Kreuzpaintner (2005), Sibel Kekilli, Sascha Göpel und Achim von Borries (2004), Bettina Zimmermann, Matthias Schweighöfer und Chris Kraus (2003), Jessica Schwarz, Daniel Brühl und Hannes Stöhr (2002).