"Die Kooperation mit einer bekannten Nichtregierungsorganisation (NGO) hat beim DEB bereits Tradition. Dieses Jahr hat man sich für die Unterstützung von humedica entschieden, weil der DEB nicht nur sportlich Zeichen setzen will, sondern auch gesellschaftlich. Afrika scheint vielen hier weit weg, aber es ist in einer zunehmend globalisierten Welt längst im Alltag angekommen. Viele der Eishockeyspieler engagieren sich auch privat in sozialen Projekten und sind so wichtige Vorbilder einer jungen und anteilnehmenden Generation geworden", sagt Manuel Hüttl, DEB-Vizepräsident und Initiator der Kooperation.
humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß unterstreicht die Bedeutung: "Das ist eine tolle Sache, weil wir zeigen können, wofür humedica steht und was unsere vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter gemeinsam mit uns jeden Tag leisten. Ein großer und immens wichtiger Teil unserer Aktivitäten basieren auf freiwilliger Mitarbeit und regelmäßigen Spenden, weshalb es für uns auch sehr wichtig ist, gerade junge Leute von uns zu überzeugen und für soziale Arbeit zu begeistern. Wir sind sehr dankbar und glücklich, uns beim Deutschland Cup vorstellen zu dürfen."
Fokus Afrika: Nachhaltige Hilfe ist möglich!
humedica möchte dieses Jahr besonders auf die prekäre Situation in Niger aufmerksam machen. In unseren Breitengraden weitgehend unbekannt zählt der kleine Staat in Westafrika zu den ärmsten Ländern der Welt. Von der Hungerkatastrophe 2010 hat sich die Bevölkerung noch nicht erholt. In der Tat sterben nach wie vor täglich Kinder an Unterernährung, Durchfall- und Atemwegserkrankungen. humedica hilft mit einer eigenen Klinik in Kollo (südlich der Hauptstadt Niamey) vielen Menschen direkt am Ort. Dort gibt es eine Krankenstation, in der seit Eröffnung im Februar 2009 rund 15.000 Patienten behandelt wurden, ein modernes, sehr gut ausgestattetes Labor, ein latentes Ernährungsprogramm, ein neues Lager, einen neuen Bettentrakt sowie eine Geburtsstation. Ein tolles, aber zweifelsohne auch herausforderndes Projekt, das ohne freiwillige Helfer und eine gesicherte Finanzierung nicht auskommt. humedica ist sehr dankbar für gezielte Spenden zugunsten dieser nachhaltigen Arbeit, etwa per SMS unter Angabe des Stichworts "DOC" an die 8 11 90. Von den damit gespendeten 5 Euro fließen 4,83 direkt in die humedica-Afrikahilfe.
Über den DEB:
Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) kümmert sich als Spitzenfachverband seit 1963 um die Belange des Eishockeysports in Deutschland. Zweck des Verbandes mit Sitz in München ist die allgemeine und besonders die nationale Pflege der Sportart Eishockey. Der DEB e. V. ist Mitglied im Internationalen Eishockeyverband (IIHF), des Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und ist gefördert vom Bundesministerium des Inneren (BMI). Der DEB organisiert neben der Nationalmannschaft die Nachwuchsnationalmannschaften U16, U17, U18, U19 und U20, die Frauen Nationalmannschaft, U18 und U15 sowie die Trainer- und Schiedsrichter Aus- und Weiterbildung. Mitglieder des DEB sind die 15 Landeseissportverbände, Clubs/Vereine der Zweiten Bundesliga, der Oberligen, der Frauen-Bundesliga, der Deutschen Nachwuchsliga (DNL), der Junioren-, Jugend- und Schüler-Bundesliga. Per Kooperationsvertrag mit dem DEB verbunden sind die Deutsche Eishockey Liga (DEL), die Zweite Bundesliga Eishockey Spielbetriebsgesellschaft (ESBG) sowie die Deutsche Inline-Hockey-Liga (DIHL). Im öffentlichen DEB Club finden registrierte Mitglieder exklusive Informationen, Vergünstigungen auf Tickets und Partnerprodukte sowie Gewinnspiele. Mehr über den Deutschen Eishockey-Bund e.V., seine Mitglieder und Strukturen unter www.deb-online.de.