Bereits seit 1516 lagen in Schweden Pläne für eine Schiffsverbindung der beiden großen Seen Vänern und Vättern mit der Ostsee und dem Kattegatt vor, um aus wirtschaftlichen Aspekten einen Verkehrsweg zur Entwicklung des Inlands zu schaffen. Aber erst im Jahr 1810 erhielt der Architekt Baltzar von Platen die Erlaubnis vom König und Parlament, mit dem Bau zu beginnen. Von da an arbeiteten 58.000 Soldaten 22 Jahre lang daran, den Göta Kanal von Hand mit Schaufel und Spaten zu graben. Am 26. September 1832 wurde der auch das "blaue Band Schwedens" genannte Kanal in seiner vollen Länge vom schwedischen König Karl XIV Johann eröffnet. Zu den Feierlichkeiten sollen etwa 10.000 Gäste gekommen sein, von denen nicht wenige unter Einfluss von Branntwein im Kanal landeten; die trunkenen Gäste wurden mit Gewehrkolben aus dem Wasser gezogen, zu Schaden kam zum Glück niemand.
Im 20. Jahrhundert verlor der neue Wasserweg zwar an wirtschaftlicher Bedeutung, wurde aber als Touristenattraktion immer wichtiger. Mit seinen 66 Schleusen und seinen 190 Kilometer Länge übt der Kanal, der sich wie ein natürlicher Flusslauf durch die Landschaft schlängelt, einen besonderen Reiz aus. Eine Reise auf dem Göta Kanal bedeutet Abschiednehmen von der Eile des Alltags und den Einstieg in die Kultur vergangener Jahrhunderte. Brücken öffnen sich, Schleusentore schließen und die Landschaft wechselt von felsigen Passagen zu Äckern, Feldern und bunten Wiesen. Die Reise führt durch die schwedische Bilderbuchidylle mit Holzhäusern am Ufer und legt zahlreiche Stopps zum Spaziergehen, Wandern oder für Besichtigungen ein. Kulturhistorisch Interessierte und Ruhe Suchende sind auf dieser Zeitreise genau richtig. Von den Schiffsveteranen, die seit 1832 zwischen Stockholm und Göteborg unterwegs waren, sind drei bis heute noch auf der klassischen Route im Einsatz. Das sind noch richtige Schiffe, mit Holzpaneelen, Messingbeschlägen, echten Holzplanken und knapp 32 Metern Länge. Das Interieur ist schlicht, aber im Stil des vorigen Jahrhunderts erhalten. Im Holz getäfelten Speisesaal signalisieren Fähnchen an den liebevoll gedeckten Tischen, welche Nationen sich an Bord befinden. Das 1874 fertig gestellte Schiff "Juno" ist eines der ältesten noch im Dienst stehenden Passagierschiffe der Welt. Die Hurtigruten GmbH ist Generalagent für die schwedische Reederei und hat verschiedene Reisearrangements in ihrem Programm.
Im 20. Jahrhundert verlor der neue Wasserweg zwar an wirtschaftlicher Bedeutung, wurde aber als Touristenattraktion immer wichtiger. Mit seinen 66 Schleusen und seinen 190 Kilometer Länge übt der Kanal, der sich wie ein natürlicher Flusslauf durch die Landschaft schlängelt, einen besonderen Reiz aus. Eine Reise auf dem Göta Kanal bedeutet Abschiednehmen von der Eile des Alltags und den Einstieg in die Kultur vergangener Jahrhunderte. Brücken öffnen sich, Schleusentore schließen und die Landschaft wechselt von felsigen Passagen zu Äckern, Feldern und bunten Wiesen. Die Reise führt durch die schwedische Bilderbuchidylle mit Holzhäusern am Ufer und legt zahlreiche Stopps zum Spaziergehen, Wandern oder für Besichtigungen ein. Kulturhistorisch Interessierte und Ruhe Suchende sind auf dieser Zeitreise genau richtig. Von den Schiffsveteranen, die seit 1832 zwischen Stockholm und Göteborg unterwegs waren, sind drei bis heute noch auf der klassischen Route im Einsatz. Das sind noch richtige Schiffe, mit Holzpaneelen, Messingbeschlägen, echten Holzplanken und knapp 32 Metern Länge. Das Interieur ist schlicht, aber im Stil des vorigen Jahrhunderts erhalten. Im Holz getäfelten Speisesaal signalisieren Fähnchen an den liebevoll gedeckten Tischen, welche Nationen sich an Bord befinden. Das 1874 fertig gestellte Schiff "Juno" ist eines der ältesten noch im Dienst stehenden Passagierschiffe der Welt. Die Hurtigruten GmbH ist Generalagent für die schwedische Reederei und hat verschiedene Reisearrangements in ihrem Programm.
