Dieser Preis soll Unternehmen aus der Transportbranche im nachhaltigen Handeln bestärken und helfen, die Grundsätze nachhaltiger Entwicklung noch besser zu verankern. Er zeigt, dass verantwortliches und nachhaltiges Handeln nicht nur hilft, soziale und ökologische Probleme im globalen Maßstab zu lösen, sondern dass sich für die Unternehmen auch die Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit erhöhen.
Das Thema nachhaltiger Transport wird aus volkswirtschaftlicher, ökologischer und auch imagebildender Sicht immer wichtiger. Trotz einer Zunahme des Straßengütertransports um 40 Prozent in den vergangenen 20 Jahren konnten die Emissionen gleichzeitig um 60 Prozent gesenkt werden. Dies wurde möglich durch die Entwicklung technisch effizienter und umweltverträglicher Fahrzeuge, durch die Vermeidung von Leerfahrten mithilfe computergestützter Tourenplanungen, durch die Optimierung des Beladungsgrades, die Verwendung von Leichtbaumaterialien und die Verbesserung der Fahrzeugausstattung, zum Beispiel mit Kommunikations- und Navigationsgeräten sowie leisen und rollwiderstandsoptimierten Reifen.
Zudem wird zukünftig der Einsatz alternativer Antriebe in bestimmten Transportsegmenten für den nachhaltigen Transport an Bedeutung gewinnen. "Diese bemerkenswerten Entwicklungen und Erfolge der Zuliefer-, Partner- und Herstellerfirmen der Nutzfahrzeugindustrie hinsichtlich weiterer nachhaltiger Produkte verdienen eine breite Anerkennung", so Torsten Buchholz, Chefredakteur der Zeitung Transport.
Für den Europäischen Transportpreis für Nachhaltigkeit können sich Unternehmen aus der Nutzfahrzeugbranche bewerben, die in auszeichnungswürdiger Weise ökonomischen Erfolg mit sozialer Verantwortung und Schonung der Umwelt verbinden - und deren nachhaltiges Handeln zu weiterem Wachstum und Wohlstand führt.
Erstmals wird in diesem Jahr ein Sonderpreis für Speditionen und Logistikdienstleister verliehen: der Transportpreis für nachhaltiges Transportmanagement im Speditionsgewerbe. Hier können sich Unternehmen aus der Transport-, Straßengüter- und Logistikbranche mit realisierten Projekten bewerben, die umweltbewusstes Handeln und soziales Engagement beinhalten.
Die Teilnahmebedingungen und das Bewerbungsformular sind bis 30. September 2013 im Internet abrufbar unter www.transportpreis.eu.
Der Europäische Transportpreis für Nachhaltigkeit 2014 wird in folgenden Kategorien vergeben:
- Anhänger und Aufbauten
- Dienstleistungen für das Transportgewerbe
- Fahrzeug-Kühlungs- und Heizungssysteme
- Kühlsattelauflieger
- Nutzfahrzeug- und Trailervermietung
- Nutzfahrzeugkomponenten
- Planenauflieger
- Reifen und Reifendienste
- Schwere Lkw ab 18 Tonnen
- Teile und Zubehör
- Telematik
- Fahrerassistenzsysteme
- Transporter und Lieferwagen bis 6,5 Tonnen
- Verteiler-Lkw bis 12 Tonnen
- Werkstatt
Und erstmals vergeben wird der Transportpreis für nachhaltiges Transportmanagement im Speditionsgewerbe.
Die eingehenden Bewerbungen werden von einer Jury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien nach einem Punkteschema bewertet. Im Rahmen einer Festveranstaltung am 19. November 2013 in München werden den Siegern die Preise in den verschiedenen Kategorien übergeben.
Die Jurymitglieder des Europäischen Transportpreises für Nachhaltigkeit 2014:
- Torsten Buchholz, Chefredakteur Transport, HUSS-VERLAG
- Prof. Dr. Uwe Clausen, Institutsleiter Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik
- Robert Domina, Transport-Tester und Motorjournalist
- Hermann Grewer, Spediteur
- Sylvia Hladky, Leiterin Verkehrszentrum und Hauptabteilung Landverkehr Deutsches Mu-seum
- Bernhard Kerscher, Geschäftsführer TÜV Süd Auto Service
- Dr. Kay Lindemann, Geschäftsführer Verband der Automobilindustrie (VDA)