In seinem Einführungsreferat machte Jürgen Dumschat von der AECON Fondsmarketing GmbH klar, dass mit guten Misch- und Dach-Fonds schon seit langem überlegene Depotergebnisse begünstigt werden, weil Anleger hier mit größerer Konstanz im Markt investiert bleiben. Dabei wurde die IVIF-Philosophie der "Allokation von vermögensverwaltenden Konzepten" als vorteilhaft für den Anleger in den Vordergrund gestellt. Die sechs IVIF-Mitglieder begreifen sich nicht als Wettbewerber sondern als "Teil des Ganzen". So wie das einzelne Puzzleteil ganz sicher nicht danach beurteilt wird, ob es schöner ist als die anderen Teile, so kommt es bei einem unter Vermögensverwaltungsgesichtspunk-ten strukturierten Depot in erster Linie auf das Zusammenspiel der unterschiedlichen Konzepte an, um eine konsistente Depotentwicklung des Kunden zu begünstigen.
In diesem Sinne präsentierten Robert Beer (LuxTopic-Fonds), Hans-Wilhelm Brand (HWB-Fonds), Daniel Flück (HwV ®-Fonds), Luca Pesarini (ETHNA-Fonds), Arne Sand bzw. Max Schott (smart-invest-Fonds) sowie Christian Gruben bzw. Tobias Pfab (NV-Fonds) die ihren erfolgreichen Fonds zugrunde liegenden Konzepte. Sehr schnell wurde den Zuhörern klar, warum es wenig sinnvoll ist, sich auf die Fonds eines einzelnen Anbieters zu verlassen. Denn natürlich gibt es eine Reihe von Misch- und Dach-Fonds, bei denen aufgrund unbefriedigender Entwicklungen die künftige Abgeltungssteuerlast bzw. -freiheit eher eine untergeordnete Rolle spielt. Steuerinduzierte Anlageentscheidungen waren in den letzten Jahrzehnten bekanntlich selten erfolgreich. Deshalb sollten sich Finanzdienstleister und Anle-ger auf Fonds konzentrieren, die bereits auf erfolgreiche Entwicklungen zurückblicken. Gerade die Zeit seit Ausbruch der Subprime-Krise vor nunmehr bald einem Jahr bot ausreichend Gelegenheit, die Tauglichkeit von Anlagekonzepten in der Praxis zu prüfen.
Die Präsentationen der Roadshow finden interessierte Finanzdienstleister auf der Homepage des IVIF (www.ivif.de). Zu ihren weiteren Plänen befragt erklärten die IVIF-Mitglieder unisono, dass es sich bei der IVIF-Roadshow ganz bestimmt um keine "Eintagsfliege" handele. Die IVIF-Homepage werde suk-zessive zu einer interessanten Informationsplattform ausgebaut. Finanzdienstleister finden hier Un-terstützung, um Anlegern zu verdeutlichen, dass es sinnvoll sein kann, die herkömmlichen Methoden einer Depotallokation anhand verschiedener "Rückspiegel-Tools" durch eine Allokation aktiver Ver-mögensverwalter mit unterschiedlichen Konzepten und unterschiedlichen Markteinschätzungen zu ersetzen. Das Roadshow-Konzept, bei dem sich Finanzdienstleister in vier Stunden einen konzentrier-ten Überblick über sechs erfolgreiche Gesellschaften verschaffen können, werde auf jeden Fall auch über das Jahr hinaus beibehalten. Die ausnahmslos positive Resonanz der Teilnehmer bestärkt darin, dass dies der richtige Weg ist.