So sind zum Beispiel die Baugenehmigungen in Deutschland bereits gesunken. Laut Aussage des Statistischen Bundesamtes gingen sie im Jahr 2007 im Vergleich zu 2006 um rund 26 Prozent zurück. Die Immobilienkäufe sind ebenfalls rückläufig. Die Nachfrage nach Wohneigentum sinkt also. Geringere Nachfrage bedeutet niedrigere Preise. Selbst bei Zwangsversteigerungen hat zum Beispiel die Ratinger Argetra GmbH, die seit Jahren regelmäßig ihren Zwangsversteigerungskalender veröffentlicht, niedrigere Verkehrswerte der Objekte verzeichnet.
Doch Experten gehen davon aus, dass sich dieser Trend im Laufe des Jahres 2008 ändern wird. Da der Neubau nicht mehr gefördert wird und insbesondere in Ballungsgebieten gute Wohnungen knapper werden, entwickeln sich die Preise nach oben. Zu dem Schluss kommt auch der Immobilienverband Deutschland (IVD) in seiner aktuellen Analyse.
Gleichzeitig ist eine eigene Immobilie nach wie vor für viele Menschen der Star unter den Anlageformen und die begehrteste Altersvorsorge. Die im Alter gesparte Miete, Wertstabilität sowie der hohe persönliche Nutzen des eigenen Hauses oder der eigenen Wohnung sprechen für diese Investition. Doch wann sollte man diese tätigen? Ist es klug, jetzt zu bauen oder zu kaufen - oder sollte man noch warten?
Finanzierungsvermittler wie Dr. Klein raten dazu, jetzt zu handeln. Denn in der aktuellen Marktsituation unterbieten sich die Kreditinstitute hinsichtlich der Zinsen ständig. Darum können die Finanzierungsvermittler ihren Kunden günstige Konditionen anbieten. "Sobald die Nachfrage wieder steigt, werden auch die Immobilienpreise anziehen. Für die Zinsentwicklung erwarten wir kurzfristig weiterhin Schwankungen, aber mittel- und langfristig geht der Trend klar nach oben", so Stephan Gawarecki, Privatkundenvorstand bei Dr. Klein. "Wer bauen oder kaufen möchte und das passende Haus oder die geeignete Wohnung gefunden hat, sollte die Gunst der Stunde nutzen", rät Gawarecki.