Die IBA Hamburg startet jetzt eine Kampagne, mit der Baugemeinschaften als Investoren für den Bau der Neuen Hamburger Terrassen gewonnen werden sollen. Das Modell der Baugemeinschaften hat viele Vorteile: Bauwillige - oft aus mehreren Generationen - schließen sich für den Bau von Stadthäusern zusammen. Die Grundausstattung sowie alle gemeinschaftlich nutzbaren Flächen werden gemeinsam entwickelt und finanziert. Die eigene Wohnung realisiert jede Partei nach ihren eigenen Wünschen. "Die drei von uns prämierten Architektur-Entwürfe für die Neuen Hamburger Terrassen sind genau auf dieses attraktive Wohnmodell abgestimmt", erläutert IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg das Konzept.
Das künftige Wohngebiet am Schlöperstieg hat eine Gesamtfläche von ca. 6.300 qm. Auf fünf Baufeldern sind jeweils sechs bis acht Stadthäuser in einem hochmodernen Reihenhaustyp vorgesehen. Die dreigeschossigen Gebäude sind den für Hamburg typischen Terrassenhäusern aus der Gründerzeit mit ihren kleinteiligen Hinterhofbauten nachempfunden. Sie werden rund um Wohnhöfe mit gemeinsam nutzbaren Flächen und Gärten angesiedelt. Insgesamt etwa 34 Häuser mit besonders flexiblen Grundrissen ermöglichen so Wohnen und Arbeiten unter einem Dach. Mit Wohnungsgrößen von bis zu 160 qm sind sie auf den speziellen Raumbedarf von jungen Familien zugeschnitten. So können zum Beispiel ein Heimarbeitsplatz oder separate Wohneinheiten für weitere Familienangehörige einbezogen werden.
Stadthäuser: gemeinsam planen, bauen und wohnen
"Wir laden alle Interessierten herzlich ein, sich an dem offenen Planungsprozess für die Neuen Hamburger Terrassen zu beteiligen", sagt IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg zum Auftakt der Planungsphase. Vorgesehen ist ein Planungsworkshop am 30. September, an dem drei Architekturbüros ihre in einem IBA-Wettbewerb prämierten Entwürfe und Kostenkalkulationen vorstellen.
Für den Planungsworkshop können sich sowohl einzelne Interessenten als auch Baugemeinschaften anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos, die Anmeldefrist läuft bis zum 9. September 2009. Anschließend sollen sich alle Interessierten zu Baugemeinschaften zusammenschließen und entscheiden, mit welchem Architekten sie in die Detailplanung einsteigen möchten. Die verbindliche Bewerbung der Baugemeinschaften muss dann spätestens bis zum 15.01.2010 eingereicht werden.
"Gemeinsam planen, bauen und wohnen, darin liegt der besondere Charme der Neuen Hamburger Terrassen", sagt Hellweg. "Ich bin sehr gespannt auf den Planungsprozess, der den Baugemeinschaften viel Gestaltungsspielraum für ihre individuellen Wünsche eröffnet." Das gesamte Wohnviertel wird in ökologischer Bauweise bis Ende 2012 fertig gestellt - zeitgleich mit einem gegenüber liegenden alten Wasserwerk, das zu einem gastronomischen Betrieb für Freizeit und Begegnung umgestaltet wird.
Weitere Informationen zu dem IBA-Projekt unter www.iba-hamburg.de/...