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ICAT Interessengemeinschaft City-Airport Tempelhof e. V.

Ein schöner Tag am Flughafen Berlin Tempelhof

(lifePR) (Berlin, )
Erich Honecker wäre stolz auf seine Genossen: getreu seinem Leitsatz "Vorwärts immer, rückwärts nimmer", den er von den Tribünen der kränkelnden DDR fistelte agieren derzeit die Senatsverwaltung für Stadtentwidmung und der signierende Bürgermeister, wenn es um die Zukunft des Berliner Zentralflughafens geht.

Gebetsmühlenartig wird wiederholt, was längst zu beweisen war: "Das Offenhalten von Tempelhof KÖNNTE den Ausbau von BBI gefährden!" Ja wat denn nu, fragt sich der Berliner, könnte, würde, sollte oder müsste hätte man doch schon mal abfragen können, bevor man einen ganzen Wirtschaftsstandort keult und als Wiesenmeer mit angeschlossener "Soda"- Immobilie (der Bund der Steuerzahler: steht mal eben "so da") dem Verfall preisgibt.

BBI muss kommen, ganz klar! Aber eine Planung von 1995, als es noch keine Low-Cost-Carrier wie Easyjet, Germanwings und Co. gab sollte man doch im Jahre 2007 mal überprüfen dürfen – Herr Wowereit: das nimmt Ihnen keiner übel! Zumal kein Berliner versteht, warum er BBI finanzieren soll, am Ende aber alle Arbeitsplätze und Steuereinnahmen in Brandenburg versickern – der Bundes-Hauptstadt Berlin bleibt nicht mal eine Landebahn für Herztransplantate…

Sicher hätten unabhängige, nicht gerade bei einem linientreuen ehemaligen Verfassungs-Richter bestellte Rechtsgutachten den Steuerzahler weniger gekostet als der letzte Verzweiflungsakt, den sich die Tempelhof-Vernichter für vergangenen Samstag ausgedacht haben: da sich die überwiegende Mehrheit der Berliner für den Erhalt von THF als Verkehrsflughafen ausgesprochen hat und (wie auch) keine durchschlagenden Nachnutzungskonzepte erfunden wurden, hat man flugs die angedrohte zweite Runde der Ideenbörse eingeläutet, verbunden mit dem Angebot an 1000 Berliner, sich mal am Flughafenzaun entlang chauffieren zu lassen.

Die Tour im halbleeren Bus wurde toll kommentiert: rechts der T.- Damm, links das Vorfeld, rechts Kleingärten, links die alte Startbahn, rechts der Columbiadamm, links die gepflegten Sportanlagen der Amerikaner mit Grillplatz – da lebt der Moderator auf: "Hier könnten wir schon morgen Party machen" – auf den Herrn ist Verlass!

Ein junger Mann im Bus fragt: "Ja was hab ich denn persönlich davon, wenn Tempelhof weiterlebt? Ich werde nie mit einem Jet fliegen!" – Das vielleicht nicht, aber möglicherweise mit einem Regionalflieger nach Hahn um von dort mit Ryanair preiswert in den Urlaub zu starten, möglicherweise findet er auch am wiederauflebenden Standort einen Arbeitsplatz oder seine Kinder einen Lehrstelle! Ganz sicher werden die Regio-Airlines und viele andere Firmen zurückkommen nach THF, wenn der Senat aufhört mit seiner Abschreckungspolitik den potentiellen Gewerbemietern und Investoren gegenüber und ihnen wieder Planungssicherheit bietet.

Zurück in der Haupthalle warten im ehemaligen Souvenirshop optisch eindrucksvolle professionell gestaltete Stellwände auf den Besucher – eine klare Begründung für die Schließung, durchdachte und vor allem finanzierbare Konzepte sucht er auch hier vergebens.

Senatsbaudirektorin Frau Regula Lüscher steht vor der Linse eines eigens aus der Schweiz angereisten Fernsehteams und bedenkt die Eidgenossen mit visionären urbanen Wiesenmeer-Konzepten, im Internet wird weiterhin nach Ideen gesucht:

"Lieber Teilnehmer, liebe Teilnehmerinnen, es ist soweit, die zweite Runde des Internet-Dialogs, die Ideen-Börse, zur Nachnutzung des Flughafens Tempelhof ist am 6. Oktober gestartet. http://www.berlin.de/... - hier sollte auch jeder von uns ein Wörtchen mitreden!

Die Imbissbetreiberin verramscht ihre zu viel eingekauften Würste im Sonderangebot – es waren wohl doch nicht annähernd die angedrohten 1000 Besucher gekommen, der Tag neigt sich dem Ende zu, es herrscht wieder die durch den Senat mühsam herbeigeführte Ruhe in der Haupthalle und man hört leise Honecker von oben rufen: "Den Soschalismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf" – Recht hat er, der alte Saarländer!

Seine Genossen im Rot-Roten Senat in ihrem Lauf müssen nun eben wir aufhalten: Am 15.10. startet das Volksbegehren, natürlich ohne die bereits gesetzlich verankerten erleichterten Bedingungen – Liebe Berliner, geht in die Bürgerämter und entscheidet mit eurer Unterschrift, dass "die Mutter aller Flughäfen" nicht plattgemacht werden darf!

Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.icat.de, die Anschriften der Auslegungsstelle, Eintragungsfrist, Auslegungstage und Öffnungszeiten finden Sie hier: www.wahlen-berlin.de.
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