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IG Metall fordert Humanisierung der Arbeit

Blankau beim „4. Emder-Dialog“ der IG Metall Emden

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Die IG Metall Küste hat eine Debatte über die Arbeitsbedingungen in den Unternehmen gefordert. Angesichts der Zunahme der körperlichen Belastung und des psychischen Drucks in den Betrieben muss die "Humanisierung der Arbeit" einen neuen Stellenwert erhalten. Dies gelte insbesondere bei einem späteren Renteneintrittsalter. "Der körperliche und geistige Stress in den Betrieben wächst sowohl in der Produktion als auch bei den technischen und kaufmännischen Berufen", sagte Jutta Blankau, Bezirksleiterin der IG Metall Küste, heute auf dem "4. Emder Dialog" der IG Metall Emden. "Es ist skandalös, dass Renteneintrittsalter zu erhöhen und die Frage, wie die Menschen das schaffen sollen, einfach auszuklammern!" Blankau sprach sich zudem für eine Fortführung der Altersteilzeit aus. "Wir brauchen den flexiblen Renteneinstieg."

Die Humanisierung der Arbeit nutze sowohl den Beschäftigten als auch den Betrieben. "Der Demografische Wandel erfordert, dass die Menschen auch im Alter leistungsfähig bleiben. Dafür müssen wir heute unsere Hausaufgaben machen. Wir dürfen nicht zusehen, wie die Beschäftigten sich kaputt arbeiten." Die Veränderung der Alterstruktur in der Bevölkerung schiebe dem "Jugendwahn" automatisch einen Riegel vor. "Wir müssen es schaffen, dass die Beschäftigten fit und gesund durchs Arbeitsleben kommen."

Besorgnis erregend sei aus Sicht der IG Metall, dass die Zahl der Arbeitsunfälle in 2006 erstmals seit 15 Jahren wieder um 3,9 Prozent gestiegen ist. Auch die Zahl der Arbeitsunfähigkeit wegen "psychiatrischer Diagnosen" wie Depressionen oder Angsterkrankungen erreicht mit fast neun Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage in Deutschland einen Höchststand. "Die Betriebe sind gefordert, endlich zu handeln. Wir müssen der Arbeit endlich wieder ein angemessenes Maß geben."
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