Große Potenziale sieht Gipp in dem Ausbau von Verbindungen zwischen mittelgroßen Zentren und Metropolen, wo die Deutsche Bahn viele Strecken ausgedünnt hat. Auch bei Flughafenanschlüssen sowie der Anbindung touristischer Regionen bestehe Bedarf. "Fernbusse sind in allen Bereichen eine sinnvolle und preisgünstige Alternative." Derzeit machen Linienbusse am gesamten Personenfernverkehr einen Anteil von 1,5 Prozent aus, der durch die Liberalisierung auf acht bis zehn Prozent steigen könnte.
"Die Entwicklungen bieten insbesondere auch Flughäfen und Airlines die Möglichkeit, durch neue Haus-zu-Flughafen-Verbindungen ihre Attraktivität zu steigern und neue Kunden zu gewinnen", erläutert Gipp. Verkehrsexperten des IGES Instituts und der Avistra GmbH bieten eine eigens auf den Reformprozess abzielende Strategieberatung an.