Der IHK-Index, der Geschäftslage und -erwartungen der Unternehmen zusammenfasst, geht zurück. Bei den Hotels fiel er von 138 Punkten im Sommer 2007 auf aktuell 108 Punkte, bei den Gaststätten sank der Wert im selben Zeitraum von 113 auf 96 Punkte. Die Unternehmen bewerten sowohl die zurückliegende Wintersaison als auch die anlaufende Sommersaison weniger positiv als vor Jahresfrist.
Insbesondere die Hoteliers blicken deutlich pessimistischer auf die Sommersaison. Nur noch 30 Prozent der Hotels (51 Prozent im Vorjahr) erwarten derzeit eine positive Geschäftsentwicklung. Der Anteil der Pessimisten stieg von neun auf 15 Prozent. Auch bei den Beschäftigungsabsichten zeigen sich die Hoteliers zurückhaltend: Fünf Prozent (Vorjahr 13 Prozent) wollen zusätzliches Personal einstellen.
Bei den Gastwirten rechnen lediglich 23 nach 32 Prozent im Vorjahr mit einem Aufwärtstrend. Nur noch drei Prozent der Unternehmen wollen mehr Personal beschäftigen. Vor einem Jahr waren es noch neun Prozent. Die Gaststätten leiden unter dem Rauchverbot: 46 Prozent der Betriebe klagen über rückläufige Umsätze im vergangenen Halbjahr, bei 13 Prozent der befragten Unternehmen betrug der Umsatzrückgang mehr als zehn Prozent.
Gute Stimmung herrscht dagegen bei den oberbayerischen Bergbahnen. Sie sind mit dem Verlauf der zurückliegenden Wintersaison hochzufrieden. Auch für den Sommer gehen die Bergbahnen von einer guten Geschäftsentwicklung aus. 29 Prozent nach 24 Prozent im Vorjahr rechnen mit einem positiven Trend. Dies schlägt sich auch auf die Beschäftigungs- und Investitionsabsichten der Bergbahnbesitzer nieder. 14 Prozent (Vorjahr null Prozent) planen, mehr Personal einzustellen. Mehr Geld als im Vorjahr wollen 28 Prozent der befragten Betriebe in die Modernisierung der Bergbahnen stecken und 16 Prozent gleich hohe Investitionen wie im Vorjahr tätigen.
Der komplette Saisonbericht kann im Internet unter www.muenchen.ihk.de heruntergeladen werden.