"Die Region hat sich entschieden", so Reiff. Die lange Schindhaubasistunnelvariante genießt in der Bevölkerung die höchste Akzeptanz. Die jahre-, ja jahrzehntelang geführte Debatte um mögliche Trassenvarianten hat bereits unter der alten rot-grünen Bundesregierung ihr Ende gefunden. Alle politischen Akteure haben sich auf die nun seit zwei Jahren in Planung befindliche Trassenvariante geeinigt. Wenn jetzt gegebenenfalls auf Druck des Bundesrechnungshofes das Bundesverkehrsministerium die alte Diskussion erneut anstoßen will, so ist das eine eklatante „Nichtberücksichtigung“ der Interessen der Region, so Reiff weiter.
Nicht zuletzt die Wirtschaft der Region Neckar-Alb hat sich mit einem finanziellen Engagement für die Planung der langen Schindhaubasistunnelvariante eingesetzt. In einem Schreiben an den Bundesverkehrsminister Tiefensee und den Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg, Günther Oettinger, will die IHK deutlich machen, dass die Region endlich Verlässlichkeit in der Verkehrspolitik braucht und keinen Wahlkampfopportunismus, so Dr. Wolfgang Epp, Hauptgeschäftsführer der IHK Reutlingen.