Zehn europäische High-Tech-Regionen beteiligten sich dieses Jahr am Wettbewerb. Erstmalig war Baden-Württemberg am Start – mit überdurchschnittlicher Resonanz. Rund 14 Pro-zent der 258 Teilnehmer kommen aus dem Land der Tüftler. „Die Qualität der Vorschläge ist beeindruckend“, stellt Dr. Stefan Engelhard von der IHK Reutlingen und Mitglied der sechsköpfigen Bewertungsjury fest.
Systeme, die den Alltag verändern Einige Vorschläge liefern, nach dem Prinzip der Navigationsgeräte, aufbereitete Informationen für einen Ort. Andere Anwendungen nutzen Informationen verschiedener Signal gebender Geräte und führen diese zusammen.
So werden heute schon LKW-Transporte zentral überwacht. Das wirtschaftliche Potenzial dieser komplexen Systeme sei enorm. „Sie werden in unseren Alltag einziehen“, ist Engelhard überzeugt. Das gesamte Marktvolumen werde aber wohl nicht an das des Internet- oder Mobiltelefonmarktes heranreichen – Technologien, die den Alltag der vergangenen zehn Jahren verändert haben.
Sonderpreis: Kostenfreies Büro im TTR
Der Ausrichter des Wettbewerbs hat die eingereichten Vorschläge anonymisiert und jetzt der Jury vorgelegt. „Es ist davon auszugehen, dass auch einige Ideen aus der Region Neckar-Alb dabei sind“, ist sich Engelhard sicher. Gerade diese Teilnehmer dürften sich über den ausgelobten Sonderpreis freuen: Ein Jahr lang ein kostenfreies Büro im neuen Gebäude des Technologieparks Tübingen – Reutlingen (TTR). Bei dem jetzt anstehenden Jury-Treffen wird der Sieger aus Baden-Württemberg ermittelt. Aus den zehn regionalen Preisträgern Europas wird dann ein Gesamtsieger gekürt, der sich anschließend Galileo Master 2007 nennen darf.
Die Preisverleihung ist am 23. Oktober 2007 auf der IT-Messe SYSTEMS.