Die Forst- und Holzwirtschaft ist in der Region keine unbedeutende Größe. Sie umfasst immerhin rund 2 000 Firmen aus Industrie und Handwerk. Die meisten Unternehmen sind dabei eher kleinbetrieblich strukturiert. Daneben verfügt die Region mit der Hochschule Rottenburg über die profilierte Forschungs- und Ausbildungseinrichtung rund ums Thema Holz. "Als nachwachsender Rohstoff hat Holz in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen", sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp. Sowohl als Baumaterial wie auch für die Heizung, sei es als Stückholz, Hackschnitzel oder Pellet, wird Holz verstärkt eingesetzt. Die Statistik weist für die letzten fünf Jahre steigende Holzschlagzahlen aus. Baden-Württemberg ist in Deutschland nach Bayern das zweitgrößte Waldland mit 13 Prozent der Landesfläche.
Konstruktion und Energie
Das Holz-Cluster wird sich vor allem mit Holz als Konstruktionsmaterial und Energiefragen rund um das Holz befassen. Das Cluster wird zwei eigenständige Arbeitsgruppen bilden. Zum einen sollen neue Möglichkeiten für den Baustoff Holz diskutiert werden, zum anderen wird es um Methoden für eine innovative und nachhaltige Nutzung des Energieträgers Holz gehen. "Es geht darum, Unternehmen und Forscher zusammenzubringen aber auch Unternehmen untereinander, um vor allem den Ideeaustausch zu fördern", erläutert Wolfgang Epp. "Wir wollen helfen, dass der aktuelle Aufschwung der Forst- und Holzwirtschaft in den nächsten Jahren anhält."
IHK-Service Fragen zu IHK-Cluster Holz beantwortet Dr. Albrecht Walcher, IHK-Bereich Innovation und Umwelt, unter Telefon 07121 2 01-1 84 oder per E-Mail: walcher@reutlingen.ihk.de.