Mit dem neuen IHK-Zertifikatslehrgang Alltagsbegleiter/-in starteten die IHK Reutlingen und die Samariterstiftung im April dieses Jahres ein landesweit einmaliges Projekt: Zwischen Pflegekraft und reiner Haushaltshilfe unterstützt der Alltagsbegleiter ältere Menschen in Hausgemeinschaften bei den tagtäglichen Aufgaben. IHK und Samariterstiftung überreichten jetzt den ersten zwölf Lehr-gangsabsolventinnen ihre Urkunden.
Die Samariterstiftung arbeitet in der Altenpflege zunehmend mit kleinen Betreuungsgruppen in Form von Hausgemeinschaften mit durchschnittlich acht bis zwölf Bewohnern. Der Fach-pflegedienst übernimmt dabei die medizinische Pflege. Alltagsbegleiter/innen helfen den Be-wohnern bei der Bewältigung vertrauter Beschäftigungen wie gemeinsames Kochen, Putzen, Wäsche bügeln oder Aufräumen. "Besonders demenziell erkrankten Bewohnern gibt eine normale Tagesstrukturierung das Gefühl von Sicherheit und Orientierung und verringert damit psychosoziale und physische Probleme", erklärt Christian Kächele, Vorstandsmitglied der Samariterstiftung. "Wir stellen uns damit einer neuen, innovativen sozialen Aufgabe", ergänzt Wulf Staub, Leiter des IHK-Bereichs Weiterbildung.
Hauswirtschaftliche Erfahrung und soziale Kompetenz
Der nächste Kurs beginnt im Februar 2008. Er richtet sich an Personen mit hauswirtschaftli-chen Erfahrungen und sozialer Kompetenz, Personen nach Familienzeit, aber auch an Langzeitarbeitslose. Eine spezifische Berufsausbildung ist nicht erforderlich. Der Lehrgang "Alltagsbegleiter/in IHK" vermittelt den Teilnehmern fundierte hauswirtschaftliche und grund-pflegerische Kenntnisse, Wissen über die zu betreuenden Bewohner/innen und deren Bio-grafie sowie Grundlagen der Kommunikation. Der IHK-Zertifikatslehrgang umfasst 15 Schu-lungstage mit insgesamt 120 Unterrichtsstunden und mehrere Praxistage. Mentoren begleiten die Teilnehmer/innen während der gesamten Ausbildung, die mit einem Kolloquium ab-schließt. Die Zusammenarbeit mit einem Bildungsträger außerhalb des klassischen sozialen Markts habe sich bereits nach dem ersten Lehrgang bewährt, erklärt Kächele. "Das Schu-lungskonzept, insbesondere die Verknüpfung von Theorie und Praxis, ist schlüssig. Die Teil-nehmerinnen sind dadurch motiviert und identifizieren sich mit dem neuen Berufsbild."
Service
Fragen zum IHK-Zertifikatslehrgang Alltagsbegleiter/-in beantworten:
Sabine Schwinghammer vom IHK-Team Weiterbildung
Uwe Breuninger
Die Samariterstiftung arbeitet in der Altenpflege zunehmend mit kleinen Betreuungsgruppen in Form von Hausgemeinschaften mit durchschnittlich acht bis zwölf Bewohnern. Der Fach-pflegedienst übernimmt dabei die medizinische Pflege. Alltagsbegleiter/innen helfen den Be-wohnern bei der Bewältigung vertrauter Beschäftigungen wie gemeinsames Kochen, Putzen, Wäsche bügeln oder Aufräumen. "Besonders demenziell erkrankten Bewohnern gibt eine normale Tagesstrukturierung das Gefühl von Sicherheit und Orientierung und verringert damit psychosoziale und physische Probleme", erklärt Christian Kächele, Vorstandsmitglied der Samariterstiftung. "Wir stellen uns damit einer neuen, innovativen sozialen Aufgabe", ergänzt Wulf Staub, Leiter des IHK-Bereichs Weiterbildung.
Hauswirtschaftliche Erfahrung und soziale Kompetenz
Der nächste Kurs beginnt im Februar 2008. Er richtet sich an Personen mit hauswirtschaftli-chen Erfahrungen und sozialer Kompetenz, Personen nach Familienzeit, aber auch an Langzeitarbeitslose. Eine spezifische Berufsausbildung ist nicht erforderlich. Der Lehrgang "Alltagsbegleiter/in IHK" vermittelt den Teilnehmern fundierte hauswirtschaftliche und grund-pflegerische Kenntnisse, Wissen über die zu betreuenden Bewohner/innen und deren Bio-grafie sowie Grundlagen der Kommunikation. Der IHK-Zertifikatslehrgang umfasst 15 Schu-lungstage mit insgesamt 120 Unterrichtsstunden und mehrere Praxistage. Mentoren begleiten die Teilnehmer/innen während der gesamten Ausbildung, die mit einem Kolloquium ab-schließt. Die Zusammenarbeit mit einem Bildungsträger außerhalb des klassischen sozialen Markts habe sich bereits nach dem ersten Lehrgang bewährt, erklärt Kächele. "Das Schu-lungskonzept, insbesondere die Verknüpfung von Theorie und Praxis, ist schlüssig. Die Teil-nehmerinnen sind dadurch motiviert und identifizieren sich mit dem neuen Berufsbild."
Service
Fragen zum IHK-Zertifikatslehrgang Alltagsbegleiter/-in beantworten:
Sabine Schwinghammer vom IHK-Team Weiterbildung
Uwe Breuninger
