Die IHK Reutlingen wird ihre Angebote für Existenzgründer und für die Begleitung von Unternehmensnachfolgen deutlich ausbauen. Das hat das Präsidium der IHK auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen.
In Sachen Gründergeist hängt die Region Neckar-Alb aktuell hinterher. Mit 140 Gewerbean-meldungen je 10 000 Erwerbstätige liegen die Landkreise Reutlingen, Tübingen und Zollernalb im Baden-Württemberg-Vergleich nur auf dem vorletzten Platz. "Hier besteht eindeutig Hand-lungsbedarf", sagt IHK-Präsident Eberhard Reiff. "Wenn unsere Region auch in Zukunft unternehmerisch stark sein soll, müssen wir heute investieren." Die IHK wird für mehr Bera-tungsangebote sorgen und als Lotse für Gründer fungieren. Ziel ist es, die Qualität der Ge-schäftspläne zu verbessern und insbesondere Frauen zu mehr Gründungen zu motivieren. Außerdem wird die IHK die Kooperation mit den regionalen Hochschulen ausbauen: Es sollen mehr Gründer direkt vom Campus kommen. "Für Absolventen ist die unternehmerische Selbstständigkeit nach wie vor zu selten ein Thema", bedauert Reiff.
Moderatorenkonzept für Nachfolge
Auch beim Thema Unternehmensnachfolge wird die IHK Reutlingen personell aufstocken. Untersuchungen zufolge stehen in der Region Neckar-Alb jährlich rund 1 000 Familien-Unternehmen zur Übernahme an. Nur in der Hälfte aller Fälle steht ein Nachfolger aus der eigenen Familie zur Verfügung. Mit einem neuen Moderatorenkonzept will die IHK Abhilfe schaffen: Unternehmer sollen mögliche Übernehmer und geeignete Nachfolger passende Firmen finden. "Das Thema Unternehmensnachfolge ist sehr sensibel, weil viele Unterneh-mer zu spät an die eigene Nachfolge denken. Zudem fehlen den möglichen Nachfolgern oft-mals die Mittel, eine Übernahme zu finanzieren", so IHK-Präsident Reiff. Mit ihren zusätzli-chen Angeboten wird die IHK im Übrigen keine Konkurrenz zu privaten Dienstleistern auf-bauen. Im Gegenteil: Sie wird bei Gründern das Bewusstsein für die Angebote von Steuer- und Unternehmensberatern sowie Rechtsanwälten schärfen.
In Sachen Gründergeist hängt die Region Neckar-Alb aktuell hinterher. Mit 140 Gewerbean-meldungen je 10 000 Erwerbstätige liegen die Landkreise Reutlingen, Tübingen und Zollernalb im Baden-Württemberg-Vergleich nur auf dem vorletzten Platz. "Hier besteht eindeutig Hand-lungsbedarf", sagt IHK-Präsident Eberhard Reiff. "Wenn unsere Region auch in Zukunft unternehmerisch stark sein soll, müssen wir heute investieren." Die IHK wird für mehr Bera-tungsangebote sorgen und als Lotse für Gründer fungieren. Ziel ist es, die Qualität der Ge-schäftspläne zu verbessern und insbesondere Frauen zu mehr Gründungen zu motivieren. Außerdem wird die IHK die Kooperation mit den regionalen Hochschulen ausbauen: Es sollen mehr Gründer direkt vom Campus kommen. "Für Absolventen ist die unternehmerische Selbstständigkeit nach wie vor zu selten ein Thema", bedauert Reiff.
Moderatorenkonzept für Nachfolge
Auch beim Thema Unternehmensnachfolge wird die IHK Reutlingen personell aufstocken. Untersuchungen zufolge stehen in der Region Neckar-Alb jährlich rund 1 000 Familien-Unternehmen zur Übernahme an. Nur in der Hälfte aller Fälle steht ein Nachfolger aus der eigenen Familie zur Verfügung. Mit einem neuen Moderatorenkonzept will die IHK Abhilfe schaffen: Unternehmer sollen mögliche Übernehmer und geeignete Nachfolger passende Firmen finden. "Das Thema Unternehmensnachfolge ist sehr sensibel, weil viele Unterneh-mer zu spät an die eigene Nachfolge denken. Zudem fehlen den möglichen Nachfolgern oft-mals die Mittel, eine Übernahme zu finanzieren", so IHK-Präsident Reiff. Mit ihren zusätzli-chen Angeboten wird die IHK im Übrigen keine Konkurrenz zu privaten Dienstleistern auf-bauen. Im Gegenteil: Sie wird bei Gründern das Bewusstsein für die Angebote von Steuer- und Unternehmensberatern sowie Rechtsanwälten schärfen.
